Portugalrundreise 1999

  • Portugal in 5 Wochen
    29.4. - 6.6.1999

    Abfahrt von Wien: 17h über die Südautobahn bis Völkermarkt (Nächtigung).
    Über Villach, Venedig, Verona, (Mailand umfahren), Turin an die französische Grenze bei Sauce de Oulx. Und dann ging´s los, Korky schnaufte zum ersten Mal in die Berge auf 1850 m bei Montgenevre und schleicht dann hinter LKW´s wieder sehr steil hinunter nach Briancon. Den CP im Ort haben wir nicht gefunden. 2 km weiter ist der CP noch geschlossen, wir dürfen trotzdem nächtigen, denn wir sind ja autonom. Wir fallen um ½ 9 h ins Bett.
    BRRRRR! Es ist bitterkalt (2,9 ° C Frühtemperatur) Über Gap, wo Geld gebunkert wurde, die sehr kurvige N 94 mit wunderschönen Ausblicken bei strahlendem Sonnenschein durch die Schluchten des Eygues nach Nyons und weiter an den Weinrieden des Cote du Rhone nach Orange. Der Otto bekannte CP am Berg ist nicht mehr vorhanden, der andere ist nicht leicht zu finden, nachts sicher unmöglich, dafür sind die Stellplätze mit schönen Hecken abgegrenzt und noch ruhig. Ein Mittagessen mit Schläfchen brauchen wir jetzt unbedingt.
    Dann spielt Otto Installateur. Korkys Wasserspiele führen ein Eigenleben. Kein Schlauch ist fest, überall. tropft´s. Später noch stadtfein gemacht und um 20,30h sind wir in 2o Min. im Zentrum. Ein kurzer Bummel, alles ist wie ausgestorben.
    Der letzte Punkt nach dem Amphitheater ist der Arc de Triomphe. Auf dem Heimweg hatte Otto viel Glück, ein weggeschleuderter Stein eines Autos trifft ihn nur an der Schulter und nicht im Gesicht. Endlich um 21,30h wieder im Korky gelandet.
    Weiter geht es nach Avignon mit der Besichtigung des Papstpalast, des Gartens und der Pont St. Benezet. (sur le pont ...)
    Noch ein kurzer Rundgang in der Fußgängerzone, dann nichts wie weg, zu viele Touristen und Rummel.
    Nächster Punkt Nimes. Der CP ist zwar angeschrieben, aber nicht zu finden. Nach längerer Suche auf zur Info. Er ist etwas außerhalb der Stadt. Da es schon 15h ist und da der letzte Bus zum CP schon um 19.45 h zurück geht, verbringen wir den restlichen Tag am CP. Otto repariert das Fenster. Es wird ein gemütlicher Nachmittag und Abend.
    Es schüttet, nix wird aus der Stadtbesichtigung. Wir fahren zum Campingtandler und zum Futtermarchee. Kaufen den letzten vorhandenen Sessel und alles was Leib und Seele zusammenhält. Da es nicht schöner wird fahren wir bis Narbonne durch. Das Wetter ändert sich nicht. Machen deshalb am CP ein Schläfchen und später vernichten wir einen Teil des Einkaufs und hauen uns mit der Hoffnung auf Wetterbesserung in die Falle.
    Die Hoffnung war vergeblich, es schüttet weiter. Auf zum nächsten Campinggeschäft und wir kaufen unseren zweiten Sessel und weiter geht´s durch die Waschstraße nach Carcassonne. Am CP wird wieder gefuttert, entspannt und an der Warmwasseranlage herumgedoktert. Auch die Sessel werden gleich verstaut. Es reicht, wir gehen ca. 1,5 km in “La Cite“ und schlendern in der Stadt herum, keine Touristen unterwegs und auch sonst nix los, aber es beginnt wieder zu regnen, es reicht, wir gehen. Treffen um 20,30h am CP ein und kochen, futtern und sind nur noch faul.
    Die Sonne scheint endlich wieder. So schlendern wir nochmals durch “La Cite“. Am späten Vormittag Aufbruch zur Wallfahrt nach Lourdes. Herrliche Gegend mit Land und Viehwirtschaft. Linker Hand erkennt man die schneebedeckten Pyrenäen. Noch eine Mittagsrast, dann stauen wir nach Lourdes hinein. Gabi erspäht einen CP im Hinterhof für ca.15 Camper. Otto glaubt sie hat Halluzi´s. Es ist aber wahr und auch nicht teuer. Hinein in die Hauseinfahrt, auf dem Grasfleck eingeparkt, dann auf zum Ort des Geschehens. Die Kirchen haben leider schon geschlossen, trotzdem ist es beeindruckend, was hier seit ca. 150 Jahren entstanden ist. Dann wird´s mühevoll. ‘Wir essen Couscous“, geben aber nach dem dritten Teller w.o. Das Gewitter ist auch schon fast vorbei und wir haben nur mehr 500 m bis zum Korky.
    Otto will die Kirchen noch von innen sehen, es zahlt sich aus. Besonders beeindruckt uns die ca. 20.000 Personen fassende unterirdisch gelegene. Dann brechen wir zur letzten Etappe in Frankreich auf. Über Pau und Bayonne an die Atlantikküste bei St. Jean de Luz und suchen dort einen CP bei Hendaye plage. Finden nix, kurven 2 - 4 km bei 31,6°C herum. Die ersten zwei CP´s sind zu, der dritte ist`s dann endlich.
    Wir haben heute rollendes Zimmer mit Meeresblick. Hier probieren wir das erste Mal die neuen Sessel aus. Bei Kaffee und einem Buch genießen wir den Sonnenuntergang. Kaum sind wir zum Spaziergang angezogen, beginnt´s schon wieder leicht zu regnen. Dann ist es leider zu spät aber morgen beginnt das “Spanische Abenteuer“. OLE!
    PS: Wir haben einen Steinschlag in der Windschutzscheibe und dann war da noch ein Radfahrer, der glaubt, stärker als Korky zu sein. Zum Glück ist ihm nix passiert.
    Der Tag beginnt nicht gut. Korky spinnt, er läßt sich nicht schalten. Otto demontiert den Schalthebel und eine Schraube reißt. Dann ruckelt´s plötzlich und das Getriebe ist wieder o.k. Wir suchen einen Mechaniker. In der ersten Garage geht nichts, zurück nach Bayonne in eine große Werkstatt. Wir bekommen eine neue Schraube und fahren beruhigt nach Spanien weiter. Über San Sebastian/Donostia fahren wir nach Burgos. Zu sehen nichts als hügelige Gegend. Am Camperling spricht man deutsch. Eine sehr kurze Rast und auf in die Stadt, die Bushaltestelle ist direkt vor dem CP. Die Kathedrale ist sehr sehr beeindruckend, weiter schlendern wir durch die Gassen zur Flußpromenade. Otto fällt durch seinen Bart überall auf. Diese Stadt lebt, viele sind hier hektisch und in Eile. Es wird sehr kühl (13°C). Dann erwischen wir noch den letzten Bus um 21.30h und nehmen endlich um 22.15h Uhr das Nachtmahl ein.
    Weiterreise über Zamora und die Sierra de A. nach San Martin del Petrosa zur portugiesischen Grenze. Dann begann die kurvenreiche enge Straße (IP 4) nach Braganca. Hier fahren alle Portugiesen wie Selbstmörder, wichtig ist nur der Bleifuß. Besuchen lt. Reiseführer das Castello mit: „es gibt nicht viel zu sehen“. Die Ortschaft selbst ist außer uns ausgestorben. Wir verzichten auf diesen CP und fahren 124 km weiter nach Vilareal. Die IP 4 ist hier gut ausgebaut und führt durch eine herrliche Gegend. Der CP hier ist gut beschildert, ein ebener Platz mit heißen Duschen. Was will man mehr, wir sind hundemüde.
    Am nächsten Morgen Richtung Vila Parca de Aguiar und weiter auf der N 206, die kurvenreich durch eine schöne Gegend führt, nach Guimaraes und hinein ins Castello. Bei einem Stadtbummel wir suchen den Largo de Oliveira. Wir Ungläubigen denken, das ist ein See, nix da, das ist dort ein Platz. Durch malerische Gassen, die Nachbarn unterhalten sich von Fenster zu Fenster. Wir trinken den ersten portugiesischen Kaffee. Dann schauen wir uns den Paco Ducal an. Es reißt uns nicht vom Hocker. Dann geht die CP Suche wieder an. Ein Polizist verweist auf Penha. Er ist auch beschildert, die Straße max. im zweiten Gang zu befahren mit Kieselpflaster, einer Kolonne hinauf und hinunter u. 1oo.ooo Kurven. Otto schwitzt ein wenig viel und Gabi hat weiße Knöchel. Die Autofahrer fahren wie Lebensmüde. Oben auf 817 m ist eine Veranstaltung, wir müssen uns zwischen den vielen Leuten durchtasten und der CP auch noch zu, es regnet - tief durchatmen. Wos tua ma jetzt? Ein englischsprechender Portugiese verweist uns auf die Straße Richtung Fafe. Gott sei Dank ist die Straße breit genug und asphaltiert aber jetzt sitzen alle in ihren Autos und stauen Richtung Guimaraes. Wir flüchten nach Braga. Der CP ist auf der anderen Straßenseite, 2x anfahren (zuerst übersehen dann klappt´s). Endlich einen Standplatz, denn es schüttet. Gabi ist angefressen, nicht nur vom Nachtmahl. Trotzdem haben wir uns einen gemütlichen Abend gemacht.
    Wir trödeln herum. Otto zangelt wie jeden Tag an der Warmwasseranlage herum. Fahren gegen 9.30h mit dem Bus in die Stadt und irren mangels Straßenbezeichnungen planlos herum. Kopie vom Stadtplan hilft nur bedingt. In der Touristinfo spricht man französisch und englisch. Mit diesem Plan wird´s dann besser. Wir finden die Kathedrale aber jetzt ist gerade Messe. Hier haben wir fünf von etwa 30 Kirchen besichtigt: Igrea do Populo, Sao Jao de Souto, Capella da Conceicao, Largo do de Salut mit ihrer gekachelten Außenfassade und der kleine Nebenkapelle. Nach einer kurzen Stärkung mit 2 Kaffee und 2 Mehlspeisen, entern wir den Bus nach Bom Jesu, einem Wallfahrtsort.
    Dort begeistert Otto die Konstruktion der wasserbetriebenen Standseilbahn (285 m lang und mit 30,9 % Steigung) und Gabi bestaunt das Abfahrtsgebäude. Eine sehr schöne Kirche und eine herrliche Parkanlage, auch die Kathedrale ist einen Besuch wert! Zu Fuß hinunter über die Kreuzwegstationen, die fast alle schon restauriert sind mit ihren ausdruckstarken Figuren, bis zur Busstation. Der wartet schon extra nur auf uns.

    Orange, Lourdes Bom Jesu
    Zurück ins Centro Urbano und hinein in die letzte Kirche. Dann suchen wir ziemlich lange nach einem Restaurant. Dafür schmeckte es dann um so besser. Suppa caldo verde regionale ist aber nicht ganz nach unserem Geschmack, sie besteht scheinbar aus gemähtem Gras ohne Gewürze, aber der Rest versöhnt uns wieder und der Preis ist ein Witz.
    Hundemüde hinein in den Autobus und die vier Stationen zum CP. Otto‘s Zangelei hat nichts genützt, der Wasserkanister rinnt noch immer. Heute keine Dusche, die sind zu weit unten am Berg.
    PS: Heute für Korky einen Messingaschenbecher erstanden.
    Dann machen wir einen Abstecher zur Citania de Briteiros, das zwischen 800 und 400 v. Chr. entstand, mit ca. 200 Wohnhäusern. Sie hatte auch schon auf der Straße Wasserleitungen, die noch sehr gut erkennbar sind. Sehr informativ auch ohne Beschreibung. Weiter ca. 20 km nach Guimaraes und dann nach über die Autobahn nach Porto. Wieder ist der CP gut beschildert und wir machen gleich ein Mittagsschläfchen und tratschen dann mit einem Wiener und einem Belgier.
    Dann auf zum ersten Erkundungstrip ins Zentrum, die Busstation ist direkt vor dem CP. Wir schlendern noch ohne Ziel durch die lebhafte Innenstadt, leider ist die Kathedrale bereits zu. Treppauf u. treppab durch das Ribeiro auf die Brücke D. Lois 1, eine Eisenkonstruktion mit Fahrbahnen auf zwei Ebenen. Genießen von dort eine herrliche Aussicht. Weiter zum Bahnhof, innen an den Wänden Fliesenbilder und die Eisenbahnen gehören eigentlich schon ins Museum. Müde und hungrig zurück zum CP, wo wir um 22.30h noch Nachtmahl kochen.
    Brodeln wie immer und sind erst um 11h in der Stadt, Schuhe kaufen. Weiter zum Torre des Clerigos (die Kirche bes.), dann zur Igreja de Sao Francisco, die haut einem die Augen ein (Lebensbaum) dann gibt´s Fisch und Vino tinto. Lecker! Mühsam erklimmen wir die Stufen zur Se. Dort müssen wir noch 10 Min. warten und die Touristen schwärmen Busweise ein. Darum flüchten wir zur Igreja de St. Clara und warten dort ca. 20 Min. aufs Aufsperren, doch das lohnt sich wirklich. Überreich und mit vergoldeten Holzschnitzereien verziert. Dann der kurzfristige Entschluß zur Weiterfahrt bis Aveiro ans Meer. Der CP liegt ca. 500 m vom Wasser entfernt. Sessel und Tisch heraus, alle fünfe gerade sein lassen. Nach einer Dusche zum Sonnenuntergang an den Strand. Rückkehr gegen 22.30h. Otto ist enttäuscht. Kein Supersupersonnenuntergang, aber trotzdem schön.
    Unser nächstes Ziel die Stadt, leider kein Parkplatz frei, man sieht so auch nicht viel. Weiter zum Bucaco Nationalpark. Am Parkplatz feiert eine Behindertengruppe mit Musik und Tanz. Weiter geht´s zum ehemaligen Convent (heute Hotel).
    Eine faule Pause auf einer Bank tut uns gut. Na denn weiter nach Coimbra. Im Abendverkehr zum CP und noch kurz in die Stadt (Autobus in CP Nähe).
    Steile Gassen bis zur Uni, eine Menge Touristen. Wir flüchten nach einem kurzen Rundgang von hier. Die Bibliothek und der Versammlungssaal sind ebenfalls hoffnungslos überlaufen. Wir schauen in die Kirche Se Nova, hier singt ein Kinderchor und dann auf zum gedeckten Markt. Es beginnt zu schütten aber wir sind unter Dach. Ein Mittagessen vom Marktstandl. Dann weiter zur St. Cruz, diese wird schon geschlossen, so schlendern wir durch die engen Einkaufsgasserln. Noch ein kurzer Stop bei Kaffee, es hört nicht auf zu regnen. Letzte Möglichkeit, zurück zum CP und einen fauler Nachmittag verbracht mit WC entsorgen, duschen und Futter einschaufeln. Abends zu Fuß noch einen Abstecher bis zur Kirche St. Cruz. Nichts ist beleuchtet und nichts ist los.
    Ein „zeitiger Aufbruch“ über die Pt. St. Clara zum portugiesischen Minimundus, einer reizenden Anlage mit begehbaren Gebäuden aus ganz Portugal. Hier kann man noch mehr als nur 2 Std. verbringen. Das alte Convent wird restauriert, noch Obst und Süßerli eingekauft, schnell weiter nach Conimbraga, die größten römischen Ausgrabungen in Portugal. Uns gefällt´s.

    Catania de Briteiros Conimbraga
    Ein Mittagessen am Parkplatz während eines Regenschauers gibt uns Kraft für die Weiterfahrt nach Tomar zum Convento do Christo (ehemaliger Templerorden). Es hat sich gelohnt, sehr große Anlage mit vielen Verzierungen und Mönchszellen. Die Kirche wird restauriert. Und weiter geht´s an Fatima und Bathala vorbei durch eine wunderschöne Gegend mit kurvenreicher Straße nach Alcobaca. Parken am CP ein, futtern noch, und dann geht´s auf zur ersten. Erkundung. Die Kirche war außen nicht beleuchtet, aber offen, da ein Konzert stattfand. Sie ist sehr schlicht aber riesig.
    Wieder einmal der übliche Nachtregen.
    Am nächsten Morgen die Besichtigung der Kathedrale und des Klosters. Der Eingang zum Kloster (Königshalle) ist mit wunderschönen Azulejos (Kacheln) verkleidet. Durch die Kirche floß früher ein Nebenarm des Actoa. Die Anlage ist ein Spiegelbild der Zisterzienserabtei von Cluny. Dann fanden wir noch einen kleinen, aber feinen Flohmarkt.
    Weiter geht’s zurück nach Bathala zur Monisteiro de Santa Ma. da Vitoria, einem Dominikanerkloster. Endlos lange schon unvollendete Capellos Imperfeitas mit Manuelidekor und dem Grab der zwei unbekannten Soldaten aus dem ersten Weltkrieg, Grabmäler div. Könige, ein Nationalheiligtum der Portugiesen. Nach der Mittagspause weiter nach Obidos, ein Vorzeigedorf und natürlich ein Touristenanziehungspunkt. Der Parkplatzeinweiser nervt Otto, es wäre besser gewesen ihm über den Schädel zu fahren. Noch ein kurzer Spaziergang auf der Stadtmauer und dann weiter nach Peniche an die Küste. Vom CP aus wollen wir essen gehen, ca. 2 km in den Ort, wir finden nix, die Ortschaft ist ausgestorben. (Pest oder sonstwas ausgebrochen?). Ein Abschneider zurück bietet sich an, wir fragen noch einen Polizisten, dann wird´s spannend. Flotten Schrittes, denn es wird dämmrig, marschieren wir in die angegebene Richtung quer durch den Ort. Auf der Straße am Meer ist es schon sehr finster und es beginnt zu leicht regnen. Der CP liegt irgendwo. Wir kommen endlich wieder in bewohnte Ge-gend und fragen in einem Kaffeehaus nach dem CP. Nix genaues weis man nicht. Wir bitten im zweiten Lokal uns tel. ein Taxi zu rufen nur es gibt hier kein Telefon. Ein gebrochen deutsch sprechendes Mädchen bietet sich aIs Taxifahrerin an.
    Sie nimmt natürlich ihre Mutter als Begleitschutz mit, wer fährt schon gerne mit zwei blöden Ausländern alleine im Auto? Zuerst fährt sie zum falschen CP, dann zu unserem. Um 22h sind wir wieder glücklich und etwas müde im Korky. Da beginnt es heftig zu schütten. Jetzt ist`s uns wurscht. Ohne Essen in die Heia.
    Die ganze Nacht tobt das Unwetter. Wir sind von der tropfenden Dachluke leicht feucht am Boden.
    Noch ein kurzer Einkaufsstop, dann nach Mafra. Hier parken wir und hinein geht´s in den Palacio Nacionale, die Führung beginnt 5 Min. später. Wir verstehen zwar kein Wort, sind trotzdem beeindruckt. Ein Gang ist 251 m lang. Die 900 Säle und 4500 Fenster und Türen, die alte Apotheke und der Krankensaal und die privaten Gemächer sind sehr kostbar ausgestattet. Nur noch kurz die Kirche mit 6 Orgeln besichtigt, dann Mittagspause.
    Es regnet schon wieder. Darum fahren wir weiter nach Sintra. Dort ist die Mittagszeit gerade vorbei. Wir kurven ein wenig sinnlos herum und dann geht´s hinein in den Palacio Nacionale. Die Führung muß nicht sein. Der Sala dos Brasoes beeindruckt uns am meisten, unten Fliesen, oben vergoldete Schnitzereien, div. Vogeldecken. Dann rauf zum Pena Palast. Otto kurbelt wie ein Wilder im zweiten Gang auf nasser Straße. Wir fragen den Buschauffeur beim Castello nach dem Weg und fahren ihm dann nach. Oben angekommen: „heute geschlossen“.
    Unser nächstes Ziel ist Lissabon in 20 km Entfernung. Der CP ist sehr gut beschildert und hat 4*. Kostet auch dementsprechend, aber dafür fährt uns jemand mit dem Golfwagen zum Standplatz voraus. Gabi ist vom Beifahren erschöpft und döst ein bißchen (2 ½ Std.). Kein Abendausflug, dafür beginnt es um 22 h wieder zu regnen. Aber morgen geht’s los.
    Und wie! Ein 3Tage Touristticket gekauft und mit dem Bus in Richtung Zentrum. Dort müssen wir uns erst orientieren, denn die Stadtpläne sind zum Sch…meißen. Besichtigen die Se (Kirche), dann kommt der große Schock! Wir steigen in die Linie 28 zur Rundfahrt durch die Alfama. Die Tram ist gerammelt voll, wir schauen nach 3 Stationen, daß wir wieder rauskommen und Ottos Geldbörse ist weg. Keine Bankomatkarte, keine Autopapiere und kein Privatgeld. Wir hoffen, daß die Börse im Korky liegt und fahren sofort wieder zurück. Es war ein Irrglaube. Eine Meldung bei CP Rezeption ist notwendig. Eines der Mädel telefoniert mit Polizei und diese holt uns freundlicherweise mit dem Streifenwagen zur Protokollaufnahme ab. Otto telefoniert von dort noch mit der österreichischen Botschaft, keine Möglichkeit eine Bestätigung vom Wr. Verkehrsamt zu erhalten, daß Otto Führerschein hat und dies sein Auto ist. Dementsprechend laut wird er am Telefon zum Botschaftsangehörigen, denn wir sind ja noch drei Wochen in Portugal, Spanien, Frankreich und Italien unterwegs, nicht zu reden dann von Österreich. Dafür schreibt uns der nette Kieberer unsere Diebstahlsanzeige noch auf englisch.
    Entsprechend angefressen streifen wir plan- und ziellos durch die Straßen. Wir warten auf den Bus 43, doch er kommt nicht. Nach einer ½ Std. geht’s endlich Richtung Korky, doch der Bus wird vorher eingezogen und wir warten wieder eine ½ Std. auf den nächsten. Total erledigt und mißgelaunt beenden wir den Tag, der nicht unserer war. In der Nacht wie immer noch dazu Regen
    PS: Heute war Handwäschetag. Die Waschmasch´s sind zwar schon seit einem Jahr bestellt aber noch nicht geliefert und das auf einem ****CP.
    Der Ärger ist verraucht. Die Firma hat Gabi ausgezahlt, wir können weiter urlauben. Auf zum Marinemuseum, dieses 2 Std. besichtigt und dann gleich im Museumscafe zu Mittag gegessen. Nebenan hinein ins Hieromytenkloster. Das war was! Wieder Manuelik.

    Azulejomuseum Hiromythenkloster

    Tatendurstig wollen wir später zum Azulejomuseum. Das DAUERT! Die Straßen sind verstopft und der Bus läßt auf sich warten. Wir fahren doch lieber mit der neuen Tramway aber die Warterei hat sich gelohnt. Herrliche Dekore auf Kacheln, Tellern und Vasen und dazu wird dies alles in einem alten Kloster präsentiert. Dann zurück zum Prado do Comercio, eingekauft und zufrieden und fußmarod um 19,30h am CP eingetroffen. Jetzt noch ein Duscherl und Fressi Fressi!
    Nächsten Morgen ein letztes Mal in die Stadt zur Igreja St. Rocque. Die „lot of stairs“ haben sich ausgezahlt. Wieder eine Kirche die einen erschlägt. Auf dem Weg zum Cais Sodre noch in der Kirche, San Francisco, mit einem gemalten, aber nicht restaurierter Plafond. Anders, aber auch sehr schön. Genug der Kirchen, es geht weiter zum Denkmal der Entdecker gegenüber der Monisteiro de Hieronymus. Am Tejo entlang noch zum Torre Belem. Ein letztes Foto, in den Bus und zum CP.
    Der treue Korky ist reisefertig und wir brechen auf, nach Sesimbra. Dort wollen wir bleiben aber der CP ist zu hoch gelegen, wir fahren bis Sines mit dem CP in den Dünen und machen noch eine kurze Abendrunde.
    Jetzt geht´s an die Algarve auf teilweise engen Rüttel- und Schüttelstraßen. Über Vila do Bispo zum Cabo do S. Vicente. Dort halten wir 3 Std. Mittagsrast, dann hinunter zum kleinen Sandstrand. Es ist sehr windig. Dann Weiterfahrt bis Lagos, das ist uns beiden zu hektisch. Wir drehen wieder um und finden in Salema einen netten CP mit Waschmaschine. Gabi asks for washing the Wäsch´. Otto befestigt Korkys‘ Blinkerauge wieder, es hing nur mehr an den Kabeln. Nur ca. 1,5 km zum Meer, dort beobachten wir Möwen und Hunzis, dann fallen wir in ein Restaurant ein. Suppe, Fisch, Wein, Kaffee und voller Bauch machen uns satt und zufrieden fallen wir ins Bett.
    Um ½ 9 h ist Abfahrt nach Lagos. Dort tuckern wir mit einem Motorboot ca. 1 Std. zu den Groutos Ponte da Piedada an der bizarren Küste entlang (King Kong, Elefant, Mandeln, Liebesgrotte, Kathedrale etc.).
    Weil es nötig ist kaufen wir noch Sonnenhüte. Schauen in das Heimatmuseum und in die Kirche San Antonie. Gegen Mittag weiter nach Ferragudo. Es ist sehr heiß, der CP ist wieder außerhalb und riesig. Als Mittagessen verarbeiten wir die Spaghetti und dann machen wir noch einen Verdauungsspaziergang zum Strand. Etwas spät müssen wir dringend den Sonnenuntergang am Meer beobachten. Bei einem Kaffee nehmen wir Abschied von der Algarve. Noch schnell duschen und dann gute Nacht. Denkste, statt ruhig zu schlafen haben wir Moskitos gejagt. Um 3 h früh waren fast alle erlegt und wir erschöpft.
    Otto geht in der Früh bei der Muftitante den CP zahlen, der Supermarkt ist noch geschlossen. Grantig schleichen wir uns. Auf die IP2 und ab nach Evora. Es ist noch heißer als gestern. Am CP im Schatten Temperatur 34,8°C und fast kein Wind. Wir transpirieren. Aus lauter Verzweiflung repariert Otto den Tisch, sonst fallen wir in der Nacht noch aus dem Bett. Auch andere Kleinigkeiten werden noch behoben. Stadtbesichtigung ist wegen Hitze entfallen.
    Das Warten hat sich gelohnt, zwar fährt uns der Bus vor der Nase davon so gehen wir halt ca. 20 Min. bis ins Zentrum. Eine Stadt mit Flair. Gleich die erste Kirche haut uns vom Hocker. Die Capella dos Ossos hat ein Beinhaus, sogar die Säulen sind aus Knochen. Dann zum römischen Tempel und in die Kathedrale. Dort standen wir am Dach des Kreuzganges mit einem herrlichen Rundblick ins Land. Auf dem Porte dos Mouros, dem Brunnen mit der Weltkugel, haben wir noch Futter eingekauft und im Park verschmaust. Wieder bei glühender Hitze in der prallen Sonne zurück zum CP. Otto hat noch die Plane genäht, Gabi hat geschlafen.

    Algarve Evora- Beinhaus
    Wir sind schon um ¾ 8 Uhr im CP Büro, es wartet ein weiter Weg auf Korky und uns. 1 x verfahren, dann noch aufgetankt und über C. Brando nach Guarda. Aber zum Abschluß legen uns die Portugiesen noch ein Ei. Ohne Absperrung endet die 2spurige Straße in einer Baustelle. Alle, auch wir, müssen umdrehen. Dann plündern wir den Intermarchee und vertanken unsere letzten Escudos.
    Wir sind in Spanien und es sind noch 15o km bis Salamanca, es hat fast 33°C. Zum Glück ist die Straße ok. aber dann wird´s streßig. 4 CP sind angeschrieben, beim ersten Anlauf haben wir keinen gefunden und so durchqueren wir dabei die ganze Stadt inklusive aller Baustellen. Hier finden wir keinen, und fahren weiter bis Vilamayor. Otto ist erledigt und überdreht. Trotzdem nehmen wir um 19,30h den Bus ins Zentrum, es hat immer noch 31°C. Die erste Besichtigung macht uns Appetit auf mehr. Trotz Fahrplan in der Tasche stehen sind wir zur falschen Zeit an der Haltestelle - wird a wurscht sein. Wir gehen noch auf zwei Bier, dann bringt uns der nette Fahrer ins Quartier zurück. Ein heißes Duscherl ist nötig und angenehm, so gibt es keine Fliegenplage. Wir futtern noch und jetzt ist es 00.00 h. Flug des Birkensamens und die Scheiße ist am Dampfen.
    Uns zieht´s wieder ins Zentrum. Dort schleichen wir schweren Schrittes ins Convento Esteban. Die Kirche ist offen, wir aber werden von einem “Weißkittelpater“ - mit dem Stock pfeifenderweise zum Gehen genötigt, wir biegen links durch die nächste Tür, kaufen Eintrittskarten und sind schon wieder drin. Besichtigung des Convent inklusive der Schatzkammer, die Kathedrale Velha ist wunderbar. Dann beginnt die Futtersuche. Der erste Wirt erklärt uns er darf erst ab 13,30h servieren. Beim zweiten klappt´s und Gabi kriegt endlich ihre Paella und Otto schauen die Augen der Crevetten an. Ein staubtrockener Wein macht uns durstig und müde. Unser netter Buslenker bringt uns endlich wieder nach Hause. Faule Pause bis 2o.3oh, nur unterbrochen von einer Nähstunde. Der Abendfototermin ist Pflicht. So schlendern wir durch die Fußgängerzone und warten bei einem Cola aufs Finsterwerden. Endlich um 22.3oh ist es soweit. Otto macht endlich seine Nachtaufnahmen. Alles ist bestens illuminiert. Zum letzten Mal mit dem netten Buslenker (der kennt uns schon) zum CP. Gehen bald schlafen, denn wir wollen morgen zeitig los.
    Ein zeitiger Aufbruch, um ¾ 8h weiter nach Zaragosa. Zum Glück hat es nur 16°C, bewölkter Himmel, wenig Verkehr und es ist ein flottes Weiterkommen.
    Dann der große Schreck: ein Motorradpolizist überholt uns und winkt an den Straßenrand, Sch... keine Autopapiere, kein Führerschein, da geht’s sicher in den Knast. Wird nix draus, er hat uns nur wegen einem Radrennen zur Seite gewunken.
    Nach Soria über die Llanos de Placencia nach Z. Kurz vor der Stadt wurde Korky heftigst im Regen gewaschen. Wo ist der CP? Zwei Stadtrundfahrten machen wir und die Polizei weiß es auch nicht. Wir geben auf und fahren weiter. Bei der Tankstelle sagt man uns es gibt einen CP in Lleida. Wir fahren und es wird heiß und in den Los Monegros wird´s öd. Man glaubt man ist in der Sierra Nevada. Korky schleicht manchmal nur mit 80 km/h, hustet dann und dann „rast“ er wieder mit 110 weiter. Hier und da ein Nest. 30 km auf der Autobahn und wir sind in Lleida.
    Der gut beschilderte CP ist 5 km außerhalb auf der N 240 Richtung Huesca, Nach 67o km sind wir geschafft. Kleiner Imbiß und ein Schläfchen, es reicht für heute.
    Heute ist unser erstes Ziel der Montserrat. Auf Grund der guten Wegbeschreibung finden wir die Standseilbahn auf Anhieb. Eine großartige Landschaft und ein Rummelplatz mit vielen Touristen beim Kloster empfangen uns. Besichtigung der Basilika noch kurz vor Messebeginn. Hier ist es uns zu rummelig. Wir kaufen noch ein paar Kleinigkeiten, bewundern die herrlichen Felsformationen und trollen uns dann wieder. Der schnelle Aufbruch war wahrscheinlich unser Glück. Korkys Schiebefenster war aufgebrochen. Der Dieb wurde gestört, aber es war niemand im Bus. Nur ein Gelsengitter ist beschädigt.
    Mit Wut im Bauch auf die Autobahn und ab nach Frankreich.
    Dort auch gleich den ersten französischen Champion geplündert und zum CP in Canet Plage bei Perpignan. Es ist 17h. Wir reparieren das Gelsengitter. Dann planen wir den weiteren Verlauf der Heimfahrt. Heute als Abschluß noch ein kurzer Spaziergang auf dem endlosen Sandstrand mit seinen scheußlichen Appartementhäusern. Wir hoffen bei der Discomusik am CP schlafen zu können.
    Die Musik war uns in der Nacht wurscht. Wir brechen um ¾ 9 h auf. Das war eine Landschaftsbummelfahrt, links der Straße die Etangs mit den Flamingos, rechts öfter das Meer und der plage und das bis Narbonne. Gabi springt aus dem Bus zum Bankomat, Otto dreht eine kleine Stadtrunde. Nach ca. 10 Min. wird Gabi im Flug aufgenommen Dann werden die Straßen eng! Bei Grau de Vendres nehmen wir den falschen Abzweiger, fragen einen einsamen Autofahrer nach dem Weg und finden endlich nach Adge. Kleine Runde in der Altstadt und weiter geht´s nach Sete. Hier haben sie uns den Friedhof versteckt und so fahren wir quer durch die Ausläufer der Camargue weiter nach “la Grande Motte“. Diese scheußliche Architektur müssen wir uns 2x geben, damit es auch richtig auf den Film kommt.
    Nächste Station ist Aigues Mortes. Von Touristen überlaufen, werden auch die dazugehörigen Accessoires verkauft. Der Rummel reicht uns. Wir freuen uns schon auf das Essen im Hafen mit einer Fischsuppe und Moules. Schnecken. „La Motte“ ist auch ein Ferienort mit Hochhäusern und mit eigenen Bootsanlegestellen vor der Terrasse. Trotzdem findet sich einen netten 2* CP und wir kochen heute selber. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Otto hat einen Fan gefunden, den kleinen Maurice mit der Windelhose. 5 x kommt er am Bus vorbei und immer ertönt sein freundliches „bon soire“. Nach einem ca.1 stündigen Abendspaziergang ab in die Dusche und nur noch schlafen.
    Durch den mit Reisfeldern bewirtschafteten Teil der Camargue gondeteln wir bis Arles. Gegen ½ 11h trudeln wir dort ein. Sofort einen 1,5 km Fußmarsch hinein in die Stadt, denn wir haben Hunger. Gabi nimmt Fischsuppe und Schinken, Otto hat Moules und Lapin‚ in köstlicher Sauce. Es wird schon wieder sehr heiß. Der Rundgang führt uns zum Amphitheater, den Thermen des Constantin, zur Basilika Tromphin mit seinem Kloster und dann endlich auf ein Bier. Dann zurück zum CP und die wohlverdiente Nachmittagspause mit ca.1000 Fliegen und Mücken im Bus.
    Plötzlich hören wir vertrauten Wiener Dialekt und zwei Ehepaare plaudern längere Zeit mit uns. Nach einer uns sehr angenehmen Dusche nochmals hinein in die cite zum Abendfototermin. Otto ist zufrieden, es ist alles bestens beleuchtet. Dann beginnt die große Fliegenjagd. Gegen 23.30h sind alle erledigt. Otto hat alle erlegt.
    Da Marsaille keinen CP mehr hat, disponieren wir um und fahren nach Le Baux de Provence. Ein mittelalterliches Städtchen mit teilweise in den Fels gehauenen Häusern. Sehr reizvoll trotz starker Ausrichtung auf die Touristen. Es hat Charme und die Gegend besteht aus bizarren Felsformationen. Dann folgt ein weiterer Höhepunkt unserer Reise, „Le Cathedrale d’Images“. Ein 30 min. Licht- und Tonspektakel (Diashow) in einem aufgelassenen Bauxitbergwerk mit ca. 4000 m Bildfläche und mit super Choreographie. Man steht mitten in den Bildern.
    Dann die Weiterfahrt über Salon - nach Aix en Provence. Wir suchen für Korky einen Mechaniker, da seine Leistung teilweise stark nachläßt. Nach dem Diesel- und Luftfiltertausch läuft er wieder wie gewohnt und dann sind es noch ca. 8 km zum CP. Es ist drückend schwül und für heute streiken wir. Gott sei Dank sind hier keine Fliegen. Wir machen uns frisch und genießen den Abend bei vin rouge, heißen Duschen, Abendessen und Vogelgezwitscher. Wir hoffen auf ein Gewitter. Aix wird nicht besichtigt und morgen düsen wir schon Richtung Heimat.
    Auf der RN 7 bis Frejus/St. Raphael. Dort sind wir wieder am Meer. Herrliche Felsformationen aus rotem Stein kontrastieren mit dem tiefblauen Meer.

    St. Rafael
    Es gibt dort auch CPs, am Meer gelegen, die wir uns für´s nächste Mal vormerken. Wir schrauben uns die Straßen hinauf und schauen auf die Villen der Geldsäcke. Dann beginnt das Stauen durch Cannes und weiter an der Corniche entlang bis Cap Antibes. Dann reicht uns der Verkehr und wir wechseln wieder auf die N 7 in die zweite Etage. Weiter nach Nice. Dort 3x den Flughafen angefahren aber hier will uns niemand. In St. Isidore eingekauft, hier ist die Durchfahrt beim Leclerc ist nur 1,9o m, aber der Schranken ist offen. Eine letzte TankfüIlung in Frankreich und weiter nach Monaco. Dort ist erst das Geld zu Hause. Letztes Ziel ist Menton und wir finden gleich den CP und einen schattigen Platz. Mme. erkennt auf Anhieb das Wiener Autokennzeichen! Wir halten Siesta und gehen gegen 19 Uhr die 1 ½ km in den Ort. Dort setzen wir uns auf ein Bankerl, schauen aufs Meer und lassen den Urlaub an unserem geistigen Auge vorüberziehen. Da wir kein passendes Lokal gefunden haben, kochen wir selbst. Bei einem vin rouge planen wir die Durchquerung ltaliens: Genua - Mailand - Verona - Venedig - Udine und bis Österreich, nach Völkermarkt.
    Otto und der Korky haben es geschafft, Gabi ist geschafft. 84o km‚ Maut 80.000 ital. Lire und dabei noch sehr heiß und schwül. Im Auto hatte es 32 – 34 °C, trotz offener Fenster.
    Der Heimfahrt letzter Teil ging glatt über K/Stkm/NÖ, alles über die Autobahn und Ankunft in Wien ca.12 h.

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