Frühling in Italien?

  • Februar 2014
    (oder Flucht in den Frühling)




    01.02.2014 SA Es ist 9 Uhr 15 bis wir von zu Hause wegkommen, der Kilometerstrand ist 61.102. Wir möchten so schnell wie möglich nach Piombino, das sind ca. 670 km. Zu Hause hat es Minusgrade und bewölkt, in Chur hat es bereits +9,2°. Bis zum San Bernardino ist wieder Schnee auf den Felder. Nach dem Tunnel türmt sich der Schnee, dort sind auf den Hausdächern ca. 1,5 – 2 m Schnee zu sehen. Zum Glück ändert sich das im Laufe der Zeit. Es wird immer wärmer, zwar langsam, aber doch. In Campagnola gibt es einen Café und weiter geht es. Mailand um die Mittagszeit ist gut zu umfahren. Wir beschließen auf einem Rastplatz kurz eine Mittagsjause einzunehmen und fahren dann gleich weiter. Bei und nach Pisa sieht man die Überschwemmungen, das Wasser steht auf den Feldern und auch Häuser stehen unter Wasser. Mittlerweile regnet es auch etwas. Wir bleiben auf der Autobahn, da es da schneller vorwärts geht. Über den Apennin ist gewaltig Nebel und auch Schnee, hoffentlich wird es besser. Unser Nachtmittags-Café wollten wir eigentlich schon in der Sonne einnehmen, aber Pech gehabt. Aber wenigstens steigen die Temperaturen. Es ist 17 Uhr vorbei, als wir in Piombino ankommen und die Temperatur betrug um die 11°. Leider müssen wir feststellen, dass die Toilettenspülung nicht ganz abstellt und es dauernd Wasser in die Schüssel läuft, naja schauen wir mal. Nach dem Abendessen gehen wir in die Stadt, es stürmt zwar, deshalb verziehen wir uns in die Innenstadt. Da es Samstag ist, ist hier auch was los. Als es anfängt langsam zu regnen gehen wir zum Womi zurück. Jetzt hoffen wir auf Sonne für morgen.




    02.02.2014 SO



    Mein Wechsel lässt mich nicht so gut schlafen wie gewünscht, aber wird schon werden. Berni hat heute das Frühstück mit Spiegeleiern, Brot, Zopf, Marmelade, Honig und Nutella gemacht, ja Kaffee gab es auch. Das Wetter ist bedeckt, aber nicht kalt. Etwas Bewegung ist auch gut, und wir gehen in den kleinen Hafen und machen eine große Runde. Nach dem Mittagessen fahren wir zur Entsorgung, da unser WC ja die Spülung nicht abschaltet und wir dauernd die Wasserpumpe ausschalten müssen. Bei der Entsorgung versucht Bernie den Magnetschalter auszubauen, gelingt nicht, also Plan B, es wird der Wasserschlauch von der Pumpe genommen, so können wir mit dem Wasserhahn, welcher auch Brause ist, spülen. Jetzt können wir die Pumpe eingeschaltet lassen und das Wasser füllt nicht ständig die Toilettenschüssel auf. Anschließend fahren wir zum SP am Meer und Bernie versucht zu fischen, leider verliert er seinen Schwimmer und seinen Köder wollen die Fische auch nicht. Später fahren wir wieder zum Platz an der Burgmauer zur Übernachtung. Zum Abend gehen wir in die Stadt und auch diesmal gehen wir wieder, wie letztes Mal, bei der Bar Pia vorbei. Pia erkennt uns sofort und serviert uns wieder ihren Aperitivo a la Pia. Wir gehen auch noch durch die Altstadt und genießen dort noch ein Glas Wein um € 8,- pro Glas. Es fängt an zu regnen und wir gehen ins Womi zurück und schauen noch etwas fern.







    03.03.2014 MO


    Leider fängt es nach dem Frühstück wieder an zu regnen, also beschließen wir, dass wir weiter fahren Richtung Civitavecchia. Auf dem Weg dahin fahren wir diesmal auf die Insel Orbertello, vielleicht sehen wir ja noch die havarierte Fähre irgendwo im Hafen stehen. In San Stefano ist ein relativ großer Hafen und auch sehr schön anzuschauen, es sind auch sehr viele Leute auf Weg. Wir möchten aber weiter. In Tarquinio Lido machen wir Mittag und wollen die Entsorgung anschauen, welche angegeben wird, finden wir aber nicht. In Civitavecchia gehen wir in die Stadt, schauen am Hafen vorbei, wo die Fischer ihre Beute, sprich Fische, verkaufen. Diesmal kaufen wir keine, da wir nicht wieder eine ganze Kiste voller kleiner Fische wollen. Da auch hier die Sonne sehr sparsam mit ihren Strahlen umgeht, werden wir vermutlich morgen weiter in den Süden fahren. Es sind diesmal auch keine Womos auf diesem PP, da jetzt die Parkzeit untertags auf 4 Stunden begrenzt ist, die Nacht ist frei. Auch sehen wir einen Mann, welcher die Autos oder die Parkscheibe regelmäßig verstellt. Aber es stehen auch Autos da, denen sieht man an, dass sie schon einige Zeit dort stehen, ohne Strafzettel.

  • 04.03.2014 DI



    Es ist ein strahlend schöner Morgen, die Sonne scheint und wir haben sehr lange geschlafen. Nach dem Frühstück gehen wir gleich los, dieses Wetter muss man ausnutzen. Wir wollen auf den Markt und uns mit frischem Gemüse eindecken, außerdem wollen wir hier frischen Fisch kaufen. Dann brauchen wir noch Brot und ich finde eine Mantel für Mama im Ausverkauf, naja aber Brot finden wir auch noch. Zu Mittag gibt es unseren superfeinen Fisch, leider schneidet sich Bernie ziemlich tief in seinen Handballen, aber er ist ein Mann und steckt es ganz schnell weg. Während dem Mittagessen fängt es an zu regnen, also ist es schon eine beschlossene Sache, dass wir weiterfahren. Soweit es möglich ist immer am Meer entlang kommen wir nach San Severino und stellen dort ab. Wir gehen am Strand entlang spazieren und die Gegend erkunden. Man merkt, dass hier alles noch außerhalb der Saison ist, alles ist geschlossen, die ganzen Häuser verriegelt. Uns stört das nicht. Nach dem Abendessen gehen wir nochmals auf Weg, finden aber keine Bar und kehren schließlich um und schauen etwas fern.






    05.03.2014 MI Geburtstag der Zwillinge



    Es hat in der Nacht wieder angefangen zu regnen, deshalb fahren wir weiter, es soll ja wärmer werden. Über Ladispoli dann fahren wir zum Entsorgen und gehen in das Einkaufszentrum von da Vinci beim Flughafen. Dort essen wir zu Mittag und fahren am Meer weiter. Leider sind in Fiumicino sehr viele Straßen überschwemmt und von der Polizei gesperrt, deshalb und wir müssen immer wieder umkehren. Aber zu guter Letzt schaffen wir es doch noch bis nach Ostia durch zu kommen. Wir kommen gemütlich auf der Hafenstraße bis nach Anzio. Dort stellen wir ab, gehen eine Rund die Gegend erkunden und finden einen schönen Platz am Hafen, auf den wir das Womi abstellen. Jetzt schauen wir, ob wir noch zu einem Café kommen. Auch Clementinen kaufen wir ein kleines Kistchen. Es ist richtig gemütlich hier. Das Wetter ist noch nicht optimal, es gibt sicher wieder regen.





    06.02.2014 DO



    In der Nacht fängt es an zu schütten und der Wind beutelt und Womi hin und her. Als es uns zu blöd wird, fährt Bernie weiter und findet einen schönen Parkplatz, auf dem der Wind nicht so stark ist und wir können in aller Ruhe weiterschlafen. Als wir am Morgen erwachen scheint die Sonne, es ist herrlich. Wir möchten aber weiter nach Süden und hoffen auf ein angenehmes Wetter. Immer am Meer entlang bis wir in Formia einen schönen Strand finden, hier wollen wir bleiben für diese Nacht. Das Wetter könnte nicht schöner sein, es ist richtig angenehm hier zu laufen. Mit Mama klappt es wieder Mal nicht, sie muss doch im Krankenhaus bleiben, aber da ist sie wenigstens in den richtigen Händen, und falls etwas ist, bekomme ich sofort Bescheid. Bernie versucht sein Glück wieder einmal, aber wir haben ja schon zu Abend gegessen. Es ist ein herrlicher Abend und wunderschöner Sonnenuntergang.






    07.02.2014 FR



    Eine ganz ruhige Nacht haben wir hier verbracht. Das Wetter ist wieder traumhaft schön, genau das, was wir wollten, dem Frühling entgegen gehen. Nach dem Frühstück mache ich es so wie die anderen hier auch, ich gehe Power walken. Hier ist eine sportliche Meile, die Leute joggen, walken, spazieren, machen chinesische Gymnastik, sind mit Metalldedektoren am Strand beschäftigt, gehen Gassi und natürlich auch fischen. Aber auch der Sand wird an den verschiedenen Stränden gereinigt. Als ich vom Walken zurückkomme, wartet Bernie schon, dass wir ins Zentrum marschieren können, da wir auch die Gegend anschauen wollen. Bis wir zurückkommen ist es Mittag. Bernie geht wieder einmal mit seiner Rute ans Meer und ich koche zu Mittag. Den Nachmittag verbringen wir gemütlich in der Sonne und planen die weiteren Schritte für morgen, da wir heute Abend noch hier verbringen wollen. Gegen 17 Uhr fällt Bernie ein, dass wir mit den Fahrrädern in den nächsten Ort radeln könnten, was wir auch taten. In Scauri sind wir den Hafen anschauen gefahren und auch in einer Bar tranken wir noch was, bevor wir im Eiltempo zum Womi zurückradelten, da es bereits dunkel wurde. Bei den holprigen Straßen fiel mir noch meine Fahrradtasche auf die Straße, und ich dachte schon - schöne Welt ade – aber die Autofahrer hatten Mitleid mit mir und ließen mir meine Habeseligkeiten ganz.





    08.02.2014 SA



    Wieder ein wunderschöner Morgen, das Wetter könnte nicht besser sein. Ich walke noch den Strand entlang und dann verließen wir diesen schönen Ort, da auch die Ent- und Versorgung anstand. Wir fuhren in Richtung Neapel und bei der Tangentiale nach Osten, da wir auf die andere Seite wollen. Bei den Autobahnraststätten haben sie teilweise ganz neue Entsorgungsstellen. Einen Teil wollen wir auf Nebenstraßen fahren und verlassen deshalb die AB bei Grottaminarda und fahren etwas kreuz und quer durchs Gebirge. Flumerie und bei Valatta wieder auf die AB bis Canosa. Dort geht es durch Barletta, da unser Ziel diesmal Trani ist. Wir finden einen schönen Platz im Hafen, ein Wohnmobil steht bereits da. Trani ist eine sehr schöne Stadt, die wir gleich in Angriff nehmen und die schöne Kathedrale besuchen und einen Spaziergang durch die Stadt machen.





    Wir beschließen, dass wir heute Abend Pizza essen wollen. Die Pizzeria haben wir auch gefunden, aber die macht erst um 8 Uhr abends auf. So gehen wir nochmals auf einen Spaziergang in die Stadt und auf einen Drink in eine Bar. Um 8 Uhr stehen wir in der Pizzeria und essen und trinken, dass wir uns nicht mehr wohl fühlen und einen Verdauer im Womo nehmen müssen.






    09.02.2014 SO



    Also für uns ist das nichts mehr, so spät Abend zu essen. Die halbe Nacht kann ich nicht schlafen, da mir der Magen zu sehr drückt. Man hätte es ja wissen müssen, selber Schuld. Gegen 5 Uhr morgens fängt es an zu regnen, aber nicht lange. Im Laufe des Morgens kommt die Sonne wieder heraus. Auch die Fischer sind schon lange vor Ort, die wollen alle zu Mittag Fisch essen, vielleicht bekomme ich auch Fisch, wenn mein Fischer mich mit frischem Fisch beglückt. (Fischers Fritz fischt frische Fische-Zungenbrecher). Er hat es versucht. Wir gehen die Stadt und schauen in die Castello di Trani an.





    In Italien können die Pensionisten solche Museen und verschiedene Sachen kostenlos besichtigen. Für mich wollte Bernie eine Karte kaufen, aber ich glaube mit meinen weißen Haaren gehe ich auch als Pensi durch. Hier in Trani wurden die Sehenswürdigkeiten unter anderem auch durch UNESCO renoviert. Auch ein Führer, welcher deutsch spricht, wollte uns eine unterirdische Kapelle zeigen, die leider geschlossen hatte, dann sind wir ohne ihn weiter gezogen. Auch Kinderfasching gibt es hier. Die maskierten Kinder haben auf einem Platz Konfetti kaufen und auch werfen können. Der Wind bläst ja sowieso alles wieder weg. Vom Laufen müde, gehen wir ins Womi uns wieder erholen. Und abends gehen wir nochmals auf eine Drink und eine große Runde ins Zentrum. Da sonntagabends ist, sind fast alle Fahrzeuge weg und auch die Wohnmobile, welche noch da standen.

  • 10.02.2014 MO


    Um 7 Uhr gibt es einen wunderschönen Sonnenaufgang, Bernie geht frisches Brot kaufen, was will man mehr. Mehr Sonne, die leider verschwindet und es ziehen Wolken auf. Nach der Morgentoilette nehmen wir die Fahrräder um die nähere Umgebung zu erkunden und an das andere Ende der Stadt zu fahren zum Abb. di S.M. di Colonna.



    In der Zwischenzeit fängt es an zu regnen und wir schauen zu, dass wir zum Womi zurückkommen. Auf dem Weg finden wir noch einen Mercato, damit wir unsere Vorräte etwas auffüllen können. Da es mittlerweile Mittag ist und es immer noch etwas regnet, bleiben wir vorläufig im Auto. Im Laufe des Nachmittages hört es wieder auf zu regnen. Am Abend gehen wir nochmals in die Stadt und kaufen noch Früchte und Gemüse ein.




    11.02.2014 DI


    Es ist zwar etwas bewölkt, aber die Sonne kommt leicht hervor. Nach einem gemütlichen Frühstück richten wir uns zur Abfahrt her. Abfall entsorgen, ist ja gleich in der Nähe ein Platz mit den Abfallkübeln, welche täglich entsorgt werden, also wirklich sauber. Wir fahren auf die Autobahn, können entsorgen und einen Café trinken. Auch einen Teil seiner Gummischlapfen bekommen Beine und ist nicht mehr auffindbar. Leider stürmt es ziemlich stark. Bei Molfetta fahren wir wieder ab und am Meer entlang, wir wollen nach Monopoli. Kurz nach Bari finden wir eine EKZ, da decken wir uns mit italienischen Köstlichkeiten ein und machen Mittag. In Monopoli, am Meer finden wir einen großen PP. Auch ein Schweizer Wohnmobil steht da, die Camper kommen gerade zurück und wir sprechen noch mit ihnen, sie fahren aber weiter. Es ist ein nettes Städtchen mit einer schönen Altstadt. Am Hafen liegen die ganzen Fischerboote, vielleicht können wir heute noch frischen Fisch kaufen, das wäre toll. Als erstes gehen wir in die Stadt, und müssen feststellen, dass hier überall in der Umgebung alle alten Gebäude hergerichtet werden. Es ist alles sehr sauber. Der PP am Hafen ist total voll und bleibt es auch, da ist immer was los. Gegen Abend gehen wir nochmals in die Stadt, da es hier im Hafen keinen Fisch gibt, also holen wir in der Stadt. Das Wetter ist ziemlich schön, nur ein wahnsinniger Wind weht, obwohl wir im Hafen sehr geschützt stehen, beutelt es das Wohnmobil und auch die ganzen Fischerboote vor uns.





    12.02.20014 MI


    Es war eine ziemlich schauklige Nacht, erst gegen Morgen hörte er auf. Nach dem Frühstück gehen wir nochmals in die Stadt und auf einen Café und fahren dann weiter. Unser Ziel in Manfredonia. Am Meer entlang fahren wir bis nach Molfetta und tanken, dann geht es weiter. In Manfredonia sind wir überrascht, da wurde am Meer entlang alles neu angelegt, ein neuer Bootshafen, alles neu. Eigentlich wollen wir hier übernachten, aber dann sehen wir dass gleich hier in der Höhe der Ort Monte San Angelo ist, welcher noch von der Sonne angeschienen wird. Ein richtiges Bergdorf, welches aber überraschend groß ist. Auf einem großen PP stellen wir ab und gehen gleich ins Örtchen um erste Erkundigungen zu tun. Es zieht hier gewaltig und so wird uns sehr schnell kalt und wir kehren um. Die Sehenswürdigkeiten wollen wir morgen anschauen. Mama durfte heute vom KH nach Hause.





    13.02.2014 DO


    Am Morgen ist das Wetter noch nicht ganz klar, was sich aber ändert, als wir los ziehen. Um kurz vor 9 Uhr 30 sind wir vor der


    Normannischen Schwäbischen Angioino Aragonisische Burg von Monte S. Angelo.


    Erbaut im Auftrag von Orso I, Bischof von Benevento und Siponto und im Jahre 1907 an die Gemeinde von Monte Sant’Angelo verkauft.


    Hier ist auch eine Klosterkirche San Michele, welches wir anschauten, leider ist um diese Jahreszeit nicht alles zum anschauen geöffnet. In der unterirdischen Grotte findet eine aus dem Fels gehauene Höhle mit einer Anbetungszelle, in der eine Statue des Erzengels Michael verehrt wird.



    Die Altstadt ist ganz verwinkelt und trotzdem fahren Autos hindurch. Es ist hier ein kleiner Flecken Erde, der es verdient hat, zu besuchen. Wir machen Mittag und erholen uns vom vielen Treppen steigen. Nach der Mittagsruhe ziehen wir wieder los. Das Wetter ist traumhaft, kein Wölkchen am Himmel, aber trotzdem nur 8°. Wir fahren weiter über San Giovanni Rotodondo, und gehen in die Stadt auf einen Café, hier gibt es ein Pater Pio Museum, welches wir aber nicht besuchen.



    Für uns geht es weiter in Richtung Apricena, über Umfahrungen und schlechte Straßen kommen wir doch noch zum SP bei Lessina. Auch ist der Neger immer noch am SP, man sieht ihn sofort aufspringen in seinem Wohnmobil, welcher meint es sei der Boss und will kassieren. Wir entsorgen und fahren weiter, da wir nach Termoli wollen. Am Hafen sehen wir, dass fleißig gearbeitet wurde. Das Wetter ist herrlich und wir gehen in die Stadt bummeln. Es ist immer viel los am Abend in der Stadt.




    14.02.2014 FR


    Bei strahlendem Sonnenschein wachen wir am Morgen auf. Da sind wir gleich nach dem Frühstück wieder auf Weg und gehen im Hafen spazieren und anschließend noch in die Stadt. Gegen Mittag fahren wir weiter, immer am Meer entlang bis wir nach Chieti zum EKZ kommen. Dort können wir uns wieder einmal Vorräte bunkern. Und Bernie findet endlich neue Schuhe, da die alten bereits den Geist aufgeben. Nach einem Café geht es nach Pescara, leider wird es schon dunkel und wir brauchen einen Platz und kommen am Meer entlang bis Montesilvano, wo wir abstellen.




    15.02.2014 SA


    Am Morgen sehen wir, dass wir neben einem Kino in Montesilvano geschlafen haben, aber es war hier ganz ruhig und deshalb haben wir sehr lange geschlafen. Nach dem Frühstück geht es los, denn wir möchten nach Porto Potenza Picena.



    Es wird Nachmittag als wir dort ankommen. Bernie probiert die neuen Schuhe aus, was ein Fehler war, nach einer Stunde kehren wir zurück, die Schuhe müssen erst eingelaufen werden. Also gehen wir gegen Abend nochmals an den Strand und genehmigen uns auf dieser Reise das erste Mal ein Eis. Bevor wir aber losgehen schauen wir den Vögeln zu, welche sich zu hunderten sammeln. Die Bevölkerung schaut auch diesem Schauspiel zu. Vermutlich sammeln sich die Amseln um nach Norden zu ziehen. Mittlerweile sind auch drei italienische Wohnmobile auf dem Platz angekommen. Später stellt sich noch ein Womo neben uns.




    16.02.2014 SO


    So, heute müssen wir ein großes Stück Richtung Heimat fahren, sonst wir die Strecke zu lange, da wir montags zu Hause sein müssen. Es ist noch nicht 9 Uhr als wir nach der Entsorgung wegkommen. Den größten Teil fahren wir auf der SS16 bis nach Rimini, dort gehen wir in ein EKZ, essen dort zu Mittag und bummeln ein wenig durch das Center. Nach 1 ½ Stunden fahren wir weiter. Einen Teil fahren wir auf der Autobahn damit wir schneller vorwärts kommen. So wir es doch fast 18 Uhr bis wir in Soragna ankommen. Dafür können wir gemütlich bummeln, Spritzer süffeln und den Abend ausklingen lassen. Morgen geht es ziemlich zeitig los, hoffe ich. Am späteren Abend fängt es leicht an zu nieseln, hoffentlich legt sich das wieder.






    17.02.2014 MO


    Hier ist wirklich ein ruhiger Platz und gleich daneben gibt es eine Bäckerei. Nach dem Frühstück entsorgen wir und sind bereits kurz vor 9 Uhr wieder on tour. Diesmal fahren wir gleich auf die Autobahn damit wir zurzeit heimkommen. Wir trinken vor Mailand einen Café, da der Verkehr etwas stark ist, und hoffen, dass es nachher ein wenig ruhiger wird. In Mailand macht Bernie eine kleine Ehrenrunde, zu seiner Entschuldigung muss ich beichten, dass ich ihn durch eine kleine Diskussion abgelenkt habe :D. In Bellinzona, an der Raststätte haben wir einen kleinen Imbiss zu uns genommen und sind gen San Bernadino gefahren. Der Schnee, welcher in Bellinzona nur auf der Schattenseite zu sehen war, hat sich ziemlich stark vermehrt. Vor dem Tunnelportal was soviel Schnee, dass sogar die Verkehrszeichen fast vollständig im Schnee eingeschlossen waren. Auf der Graubündner Seite hatte es nicht mehr so viel Schnee. Mittlerweile ist uns auch die Sonne wieder wohlgesonnen. Leider das Telefon nicht, und so kommen wir gerade rechtzeitig um die unvorhergesehen Termine wahrnehmen zu können. Zu Hause hat Mama sich gefreut, dass ich wieder da bin, und wieder – wie würde Zotty sagen: raunze - mit ihr.


    Mittlerweile sind 64.205 km auf dem Tacho, also sind wir 3.103 km gefahren. Ein wenig Frühling konnten wir so schon im Voraus genießen.

  • Hallo Heide, hallo Bernhard,


    danke für euren schönen Reisebericht. Abgesehen von der Schweizer Ecke sind das ja alles Orte gewesen,
    die wir auch kennen und deshalb war das "Mitfahr-Gefühl" besonders intensiv.


    Schön, dass ihr auch wieder unbeschädigt zu Hause angekommen seid.


    LG, Walter

  • :2-winke: :2-winke:


    Hallo Bernhard !
    Mittlerweile ist der Frühling mit leisen Schritten auch bei uns eingekehrt,die verschiedensten Blümchen blühen am Wald und Wegesrand,die Vögel zwitschern,die Sonne :sonnenschein: knallt vom Himmel,nur auf den Bergeshöhen ist noch Schnee zu sehen,der Winter der kein Winter war hat sich längst verabschiedet,wünsche Euch noch schöne Eindrücke,besucht Ihr auch Elba :?:
    das ist eine schöne Insel,soweit mir bekannt ist gibt es dort 2 CP `s mit dem Womo ist es freilich meist ein bischen eng in den Gassen.


    Sei es wie es sei,wünsche Euch weiterhin einen schönen Aufenthalt,liebe Grüße Vicky

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