Ein heickles Thema....aber es gehört auch zu unserem Leben dazu

  • Ich weis man verdrängt es gerne oder man will darüber nicht sprechen, aber als ich bei einer Trauerfeier von einem sehr guten Freund war, machte ich mir so meine Gedanken. Was kommt da alles zusammen: Sarg-ca. 800.- -2000.- Euro, Bestatter-Kleinigketen-Anzeigen usw. ca. 800.- , Feuerbestattung mit Urne ca. 400.- bis 800.-, Raummiete für Trauerfeier und Anspra ca. 300.-, ein Lied gespielt von Frank Sinatra: My Way 40.- , Bestattung der Urne in einem anonymen Grab ( wird in München nur 2 mal im Jahr gemacht, Urnen werden gesammelt), ca. 150.-, wo kommt die Urne,( ca. 400.- ) hin?, da ja nur der sich auflösende Behälter begraben wird. Das sind Summen die mir der Bestatter, der ein Bekannter von meinen Freund war, erklärte, wobei sich so manche Beerdigungen ums Vielfache erhöhen. Normal wird man nicht darauf hingewiesen, das es viele andere Möglichkeiten gibt das Ganze etwas günstiger zu gestalten.
    Wie kann man das Günstiger haben:
    https://feuerundnaturbestattun…/sarg-selbst-hergestellt/
    http://www.todesfallwasnun.ch/w/3811879eea0bda821.html
    Leihurnen werden fast nicht angeboten, da ist nichts verdient.
    Man kann sich aber eine selber bauen: http://bestatterweblog.de/urne…-gestalten-mase-material/


    Da ich in der letzten Zeit gleich von 3 lieben Menschen Abschied nehmen musste, machte ich mir mal Gedanken was da so einem auf die Hinterbliebenen so alles zukommt.

  • In Niederösterreich ist es seit einigen Jahren möglich, die Urne einfach mit nach Hause zu nehmen. Ich habe mich nach dem Tod meines Mannes für diesen Weg entschieden und bin fest überzeugt, damit auch in seinem Sinn gehandelt zu haben. Seither steht die Urne mit einem Bild von ihm in einem offenen Regal über seinem ehemaligen Arbeitsplatz. Ich kann also an ihn denken wann ich will, ohne den ganzen Klamauk eines Friedhofes, wo Gräber oft nur "wegen der Nachbarn" gepflegt werden und die Angehörigen dann zu Allerheiligen zwanghaft an ihre Lieben denken müssen.
    Ich möchte, dass nach meinem Tod mit mir genauso verfahren wird und mein Sohn hat mir versprochen, dann die Asche von beiden in das griechische Meer zu leeren. Wann immer meine Kinder an mich denken wollen, sollen sie es tun, ohne den Zwang irgendwo ein Grab pflegen zu müssen.

  • Grundsätzlich denke ich nicht an den Tod. Er ist mir zu fern. Auch wenn er in der nächsten Sekunde eintreten kann.
    Aber wir haben ein Abkommen mit der Med. Uni in Wien. Unsere leblosen Körper werden zu Studienzwecken verwendet. Dadurch entfallen für die Hinterbliebenen jegliche Bestattung- und sonstige Kosten. An uns denken können sie immer - wenn sie wollen. Da braucht es kein Grab oder sonst was.
    Und wir können so wenigstens nach unserem Ableben etwas gutes tun......

  • Man sollte bei Zeiten daran denken, was nach dem Tod sein wird.
    Ich habe es gut, ich laß mich im Grab meiner Schwiegereltern einbuddeln.
    Allerdings habe ich schriftlich verfügt, so billig wie möglich !
    Billigster Sarg, Klammotten und Schuhe aus meinem Fundus.
    Die schon vorhandene Steinplatte drauf und fertig.
    Keine Verbrennung !
    Das Schäufelchen Asche, welches die Angehörigen in einer Urne bekommen,
    stammt oftmals aus einer Mehrfachverbrennung.........
    Da werden dann mehrere Särge auf einmal verbrannt.......

    Servus
    Peter :winke:
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    Einmal editiert, zuletzt von womofan ()

  • Grundsätzlich denke ich nicht an den Tod. Er ist mir zu fern. Auch wenn er in der nächsten Sekunde eintreten kann. Aber wir haben ein Abkommen mit der Med. Uni in Wien. Unsere leblosen Körper werden zu Studienzwecken verwendet. Dadurch entfallen für die Hinterbliebenen jegliche Bestattung- und sonstige Kosten. An uns denken können sie immer - wenn sie wollen. Da braucht es kein Grab oder sonst was. Und wir können so wenigstens nach unserem Ableben etwas gutes tun......

    das ist natürlich auch eine Alternative! Da kann der Med. Uni auch noch geholfen werden

  • @ sarah, da bin ich mit dir einer Meinung, leider ist es in Deutschland nicht möglich die Urne mitzunehmen, sie wird an den Bestatter geschickt und da geht die Zeremonie von vorne los mit Kosten, viele lassen ihre verstorbenen in NL oder DK verbrennen und dort bekommen sie die Urne ausgehändigt und keiner fragt danach wo sie hingeht. Ich weis nicht ob es in ganz Österreich so ist oder nur in Niederösterreich,das man die Urne nach Hause bekommt.


    @ Ewald, unsere Bekannte die erst kürzlich in Wien verstorben ist hatte mit ihren Mann die gleiche Vereinbarung gemacht, das heist man wird in ganz Österreich abgeholt, sollte das Schiksal zuschlagen.

    womofan, so ist bei uns auch vereinbart, ich bin schon am Skizzen machen, wie ich die Kiste bauen werde und ein Kopfkissen mit Holzwolle ist auch erschwinglich. Meine Nachbarin töpfert und sie hat versprochen, mir eine Urne zu erstellen mit einem Wohnmobil und einem Oldtimer drauf.Zur Asche, wenn auch mehrere zusammen kommen ist es schlussendlich auch egal, bei einer anonymen Bestattung, man ist dafür in Gesellschaft.

  • Zitat

    Aber wir haben ein Abkommen mit der Med. Uni in Wien Diese Lösung

    Diese Lösung haben meine beiden, leider schon verstorbenen, Brüder gewählt. Sie waren allerdings weder verheiratet als sie starben, noch hatten sie eigene Kinder. Für mich persönlich hat die Art der Bestattung überhaupt nichts damit zu tun, wie wir um unsere Angehörigen trauern oder wann und wo wir an sie denken.

  • Grundsätzlich denke ich nicht an den Tod. Er ist mir zu fern. Auch wenn er in der nächsten Sekunde eintreten kann.
    Aber wir haben ein Abkommen mit der Med. Uni in Wien. Unsere leblosen Körper werden zu Studienzwecken verwendet. Dadurch entfallen für die Hinterbliebenen jegliche Bestattung- und sonstige Kosten. An uns denken können sie immer - wenn sie wollen. Da braucht es kein Grab oder sonst was.
    Und wir können so wenigstens nach unserem Ableben etwas gutes tun......


    Auch ich haben diesen Weg gewählt.
    Da ich so gut wie niemanden habe, der Wert auf eine Grabstätte legt und ich auch keinem zumuten möchte, ein Grab zu pflegen,
    nur weil es der Brauch ist und ich auch nicht in dem Kuhdorf, in dem ich wohne, meine letzte Ruhe finden möchte, ist für mich mich diese Art der Bestattung optimal.
    Dieses Foto habe ich auch an meine Freunde geschickt, damit sie wissen, Rindfleisch und Kaisersemmel gibt es nach meinem Ende nicht! :)
    LG, Friedrich

  • schönes Bild tolle Ruhestätte


    Ich bin bei Freunden an Allerheiligen durch den Friedhof und kam an einer Grabstätte vorbei


    ich mußte lachen was da auf einem Grabstein stand ich habs mir aufgeschrieben



    Guck nicht so !!


    Ich würde auch lieber
    am Strand liegen

    Liebs Grüßle
    aus dem Bayernland


    Wenn Du mit deinen Zehen das Meer berührst
    umarmst Du die ganze Welt :sternchenseh:

  • hallo mowofan
    ob es in deutschland möglich ist mehrere särge auf einmal zu verbrennenweis ich nicht. ein berichtin unseren fernsehen vor einigen woche war das von oberösterreich leichen zu verbrennung nach bayern tranportiert werden ,auch dort wurden einzel verbrennung gezeigt. bei uns in wien habe ich beruflich gesehen werden nur einzelsärge verbrannt(ist durch die größe der feuerkammer auch nicht möglich) die alte kammer funktionirte mit strom bei den neuen kammern werden gasbrenner verwendet.in wien darfst du auch keine urne meines wissen zu hause haben.
    mfg der brennerdoktor

  • Hallo brennerdoktor,


    vielleicht hätte ich es etwas einschränken sollen.
    Natürlich gibt es nicht überall Mehrfachverbrennungen, ich denke in kleineren Krematorien wird
    jeder Sarg einzeln verbrannt.
    Es gibt aber auch Krematorien in großen Städten, wo eben Mehrfachverbrennungen unumgänglich sind
    angesichts der entsprechend größeren Anzahl der erforderlichen Verbrennungen.
    Ich beziehe meine Aussage auf einen Bericht, den ich vor längerer Zeit mal im TV gesehen habe.
    Ich möchte auf jeden Fall nicht verbrannt werden und habe dies auch testament. festgelegt.

    Servus
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