Übergewicht

  • Auf der Rückfahrt von einem fast 3-monatigen Spanienaufenthalt machte sich die Polizei, Nähe Villach auf der Autobahn, Sorgen über das Gewicht unseres Womos. Und was soll ich sagen, wir waren ebenso schwer wie wir fortgefahren waren. Statt der gewünschten 3,5 t brachten wir wie fast immer 3,74 t auf die Waage. Nun hört man ja Gruselgeschichten über eine sofortige Gewichtsreduktion per Spedition. Nein, der Polizist machte sich keineswegs Sorgen, wie wir mit einem Übergewicht von 240 kg gut nach Hause kommen sollten. Statt dessen zeigte er uns eine Liste der zufolge mit der Zahlung von 150,- Euro die Sache beglichen sei. Nur der Beredsamkeit meiner Frau (70) ist es zu verdanken, dass wir entnervt durchgewunken wurden.

  • Na ja, 240 kg sind für so einen Fall sicher kein allzu großes Problem. Haarig wird es erst dann, wenn man in einen Unfall verwickelt ist und die Versicherung feststellt, dass durch die 240 kg der Bremsweg zu lange war, das zulässige Gesamtgewicht überschritten wurde und dadurch das Fahrzeug nicht den Verkehrsvorschriften (Zulassungsbedingungen, Verkehrssicherheit, fehlende Lenkerberechtigung....) entspricht. Dann kann die Geschichte sehr schnell ganz tief in die Geldbörse gehen.
    Ich für meinen Teil schaue immer, dass ich womöglich nicht übergewichtig fahre. (Ich meine damit nicht mich, sondern unseren Minimax :zwinker: ) Das war ja letztlich auch der Grund, warum wir uns einen kleineren (von 7,30 auf 6,35 m reduziert) gekauft haben. Die Leichtbeuweise war da noch nicht zu haben.
    Trotzdem finde ich es schön, dass sich der Polizist durch den Charme deiner Gattin hat bezaubern lassen.......

  • Hallo,
    auch wir kamen zu Ostern auf der Heimfahrt von Kroatien Link kurz nach der Grenze zu Kärnten in eine Gewichtskontrolle. Ich habe unser Fahrzeug nach dem Kauf mit vollem Treibstoff, vollem Wassertank und normale - ständig im Fahrzeug vorhandene - Ausrüstung gewogen und noch genug Reserve gehabt. Dieses Mal waren wir aber zu viert unterwegs und hatten auch die vierfache Menge an Kleidung mit. Trotzdem habe ich mich nicht wirklich vor der Kontrolle gefürchtet und war wirklich überrascht, dass mir der Beamte mitteilte, dass wir knapp über 3700 kg auf die Waage bringen. Ich überlegte schon, ob es besser wäre meine allerliebste Gattin oder meine zwei Schwestern zurück zu lassen, aber der nette Beamte ließ uns ungestraft weiterfahren - kein Problem. Vor der nächsten Ausfahrt werde ich aber sicherlich die gesamte Ladung kontrollieren und Ballast abbauen ...


    mfg
    Rupert

  • Hallo im Forum
    Jetzt erhebt sich nur Frage: Wurde die Strafe wegen des Übergewichtes (Überladung) oder wegen fahren ohne Führerscheines ausgesprochen?
    Dies würde sich, wie schon geschrieben auch auf die ev. Versicherungssleistung bei einem Unfall auswirken
    lG Zotty

  • Habe ganz vergessen zu berichten, dass wir technisch nicht überladen waren, da das Wohnmobil auf 4,2 t ausgelegt ist und wegen des fehlenden Kreuzerls im Führerschein auf 3,5 t "abgelastet" wurde. Bei Unfallfolgen würde ich annehmen könnte mir höchstens "führerscheinfreies" Fahren angekreidet werden.


    LG roto

  • Auch wir mussten auf die Waage. der Beamte glaubte es erst nicht, also das ganze Spielchen nochmals.
    Als er mir dann die Papiere retour gab , gratulierte er mir , wir hatten genau 3500.
    Auf die Frage was denn wäre wenn wir zuviel gehabt hätten. kam die Antwort: " Es liegt im ermessen des Beamten"
    "Ein Prozent Toleriert er, ab drei Prozent wird gestraft und ab 5 Prozent darf um bezw. ausgeladen werden.

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