Absetzkabine auf Pickup

  • Eine andere Art der Fortbewegung.................


    Aus diversen Gründen und Überlegungen habe ich mich mit dem Thema "Absetzkabinen" auseinander gesetzt. Ein hoch interessantes Thema, wie ich feststellen konnte. Grundsätzlich will man es sich ja leichter machen, reduzieren auf das Notwendigste, aber nicht auf einen Mindestkomfort verzichten.
    So kam ich auf die Lösung der Mobilität mit einer Absetzkabine auf einem Pickup.


    Die erste Entscheidung betrifft die Größe der Kabine.
    a) was soll drinnen sein?
    b) auf was will man verzichten und auf was auf keinen Fall?
    c) wo bleibt die Wohnkabine, wenn sie nicht genutzt wird?


    Die zweite Entscheidung betrifft das Trägerfahrzeug.
    a) wie groß ist die Ladezone?
    b) wie groß ist die Tragkraft (Gesamtgewicht)?
    c) Allrad oder nicht?
    d) Verwendung des Fahrzeugs für den normalen Gebrauch.


    Aus diesen Überlegungen haben sich zwei Fabrikate für die Wohnkabine ergeben, die mehr bieten, als man gemeinhin vermutet. Bei den Trägerfahrzeugen ist die Auswahl groß, aber Allrad ist ein Muß und Untersetzung ebenso. Was mich überrascht hat war der Verbrauch der Fahrzeuge. Bei Allradfahrzeugen über 160 PS muß man davon ausgehen, daß der Verbrauch um die 10 Liter liegt. (kann auch ausarten) Aber es gibt auch sehr wirtschaftliche Maschinen, die beachtlich unter 10 Litern bleiben.


    Die Preise:
    Trägerfahrzeuge, wenn gebraucht und gut gewartet, bewegen sich zwischen € 19.000,- und € 25.000,--
    Absetzkabinen sollten gut ausgesucht werden und liegen dann bei ca. € 15.00,-- bis € 25.000,-- (Sehr gute Ausstattung und wintertauglich)
    Wenn man mit einem Pickup kein Problem hat, gut unterwegs sein will, minimiert auf das Notwendigste, dann kann es eine sehr interessante Entscheidung sein. Wir haben uns lange den Kopf zerbrochen. Eine Entscheidung wurde vertagt. :2-winke:
    Der Almtaler


  • Damit wären dann auch solche Reisen möglich, wie sie gegenwärtig 4 Paare unternehmen und täglich berichten.
    Es ist auch ein Eigenbau einer Aufsetzkabiene dabei und eine neue, moderne Version.


    https://dietmarundgeliunterweg…s.com/category/allgemein/

    Gruß Antonius


    Hallo Freunde,
    danke für die Rückantwort. Das, was sich bei uns in der letzten Zeit abgespielt hat, war der Grund, warum wir kleiner und feiner werden wollen. Wir haben feststellen müssen, daß die körperliche Beschaffenheit zu keinen großen Sprüngen mehr reicht. Somit wollen wir nicht WW-fahren, kein Vorzelt mehr auf- und abbauen, nicht mehr so viel mitschleppen und alles ein bißchen überschaubarer gestalten.
    Eine Wohnkabine, die man absetzen, auf einen dazu geeigneten Pickup stellen kann, das ist es. Ich habe mich sehr lange schon mit diesen Anforderungen herum geschlagen.
    a) wir werden in der nächsten Zeit einen Pickup samt Wohnkabine mieten. Das soll Erfahrungen bringen und Probleme aufzeigen
    b) Foren, die sich speziell mit diesem Spezialgebiet beschäftigen, sind vorhanden und sehr lehrreich.
    c) Der Pickup steht meiner Meinung nach schon fest. Auf Grund der Trägerfunktionen und dem ansprechenden Verbrauch ist dies der Isuzu D-Max. Auch die Abgasnormen werden erfüllt. Euro 4 ist drin.
    d) Bei der Wohnkabine schwanken wir noch beträchtlich. Einerseits gibt es die geschlossenen mit WC + Duschfunktion, Warm- und Kaltwasser samt Fußboden-Heizung und andererseits die einfachere Version als Popup, wo der gehobene Teil wieder wie ein Dachzelt funktioniert. Letztere Version ist natürlich auch räumlich einfacher. Aber man will ja nicht auf einen Minimalkomfort verzichten. Dabei unterscheiden sich die Fabrikate der Amerikaner, Deutschen und Nordländer beträchtlich. Zu haben ist alles in Deutschland und Österreich. :!:
    Die Amerikaner sind von Natur aus in der Ausführung dominant, solide und räumlich größer. Haben aber auf einem D-max Platz. Je nach Kabinenmodell.
    Die Schweden Fabrikate sind eine Klasse für sich. Solide Ausführung mit einer tollen Grundausstattung.
    Die Deutschen unterscheiden sich nur in Kleinigkeiten, haben einen sehr guten Service und eine große Fangemeinde.
    Also wird es noch einige Zeit brauchen, daß wir wissen, wo wir das Ei hinlegen.
    Aber die Grundsatzentscheidung ist gefallen. Hin zur Wohnkabine auf einem Pickup. :coolman:
    Liebe Grüße, Der Almtaler

  • Eine Überlegung, die mir dabei immer in den Sinn kpommt, wenn ich so ein Fahrzeug sehe: Wir sind nicht mehr die Jüngsten und auch nicht die Gesündesten.
    Mein Kleinspatz würde z.B. nicht mehr die Leiter hinaufkommen. - Stichwort Hüfte, Knie.
    Natürlich hat jede Version, WoWa, WOMO, Aufsetzkabine seine Berechtigung und auch seine Zeit. Für uns wäre die Zeit dafür bereits abgelaufen.
    Vielleicht sollte der Gesundheitszustand in die Überlegungen (vorrangig) mit einbezogen werden. Einige tausend € zu investieren und dann nach 2-3 Jahren draufkommen, es geht gesundheitlich nicht mehr, ist eine teure Angelegenheit.


  • Eine Überlegung, die mir dabei immer in den Sinn kpommt, wenn ich so ein Fahrzeug sehe: Wir sind nicht mehr die Jüngsten und auch nicht die Gesündesten.
    Mein Kleinspatz würde z.B. nicht mehr die Leiter hinaufkommen. - Stichwort Hüfte, Knie.
    Natürlich hat jede Version, WoWa, WOMO, Aufsetzkabine seine Berechtigung und auch seine Zeit. Für uns wäre die Zeit dafür bereits abgelaufen.
    Vielleicht sollte der Gesundheitszustand in die Überlegungen (vorrangig) mit einbezogen werden. Einige tausend € zu investieren und dann nach 2-3 Jahren draufkommen, es geht gesundheitlich nicht mehr, ist eine teure Angelegenheit.


    Vielen Dank für die freundlichen Zeilen!


    Warum denken wir über einen derartigen Schritt nach? Wir sind auch nicht mehr die Jüngsten und auf- und absteigen ist nicht mehr unser Ding. Das sehen wir ja auch im Garten, der bei uns mehr als steil sein kann.
    Wir haben uns in den letzten Wochen in alle Bereiche der Wohnkabinen vertieft. Im Grunde ist es eine feine Sache. Aber der Einstieg stellt sich nicht so leicht dar.
    a) Der erste Schritt wäre der Wechsel zu einem Pickup - Isuzu Space Cab. Ideal und sehr leistungsstark
    b) Für den Normalbetrieb mit einer hinteren, versperrbaren Ladeabdeckung
    c) Wir wollten dann eine Kabine mieten, um zu sehen, wie sich das praktisch darstellt. Aber eine mieten zu können, ist nicht so leicht. Da muß man sich schon im Vorjahr eine reservieren. Was weiß ich, was in einem Jahr ist? Also zu lange.
    d) Es stellte sich in aller Nüchternheit heraus, daß wir mit unserem Land Rover, dem herrlichen Wohnwagen, dem Vorzelt und all den kleinen Extras, die wir im Laufe der Zeit erworben haben, besser dran sind. So lange es sich noch machen läßt, können wir hie und da unser Dachzelt auf dem Landy verwenden, was uns bisher schon sehr viel Spaß gemacht hat.
    Einer der Nachteile der Wohnkabine ist, daß man zum Schlafen doch in das Bett hinauf klettern muß. Und wieder herunter, wenn man auf die Toilette will. Der Bewegungsraum in der Wohnkabine, wenn es regnet oder beim Kochen und Essen, ist sehr beengt. Was einem sicherlich weniger aus macht, wenn man jung ist. Außerdem hat man höchstens eine Markise über dem Eingang und das wars.
    Vom Preis-Leistungsverhältnis ganz zu schweigen. Wenn man´s dann hat und in ein paar Jahren verkaufen muß, dann bekommt man nichts mehr dafür.
    Also bleiben wir bei dem, was wir haben und freuen uns auf den kommenden Winter, denn da wollen wir dann doch nach Spanien, wie schon 2015 geplant. :wowafahr:

  • Hallo Camper,
    wir haben es uns nicht nehmen lassen und sind auf die Abenteuer Allrad gefahren. In Bad Kissingen kann man alles sehen, was um campen geht.
    Unser vorrangiges Interesse waren die Wohnkabinen. Tolle Lösungen, immer besser und auch immer teurer. Die, die da nachrüsten, sind die Russen aus Kaliningrad. Monocoque-Bau aus GFK, angepaßt an jedes Fahrzeug und um vieles billiger, als die anderen Konkurrenten.
    Unsere Schlußfolgerung aus dem, was wir sehen konnten: Wenn schon, dann nur mieten. Einfach ausprobieren und sehen, was sinnvoll ist und was nicht. Miete pro Tag € 155,--. Da kommt schon einiges zusammen. Aber wir haben dann beschlossen, daß in unserem Alter es besser ist, so lange mit dem Wohnwagen zu fahren, wie es nur geht. Da hat man Platz, Komfort und die gleiche Beweglichkeit.
    Also, bis bald, Der Almtaler

  • Hallo Freunde,
    ich habe mir die vorhergehenden Beiträge nochmals durchgelesen und konnte sehen, wie andere Camper in unserem Alter denken. Sehr vernünftige Stellungnahmen, die sich auch mit den unseren vereinbaren.
    Nun, da die Zeit Veränderungen bringt und sich dies auch bei den Kosten niederschlägt, kommt man immer wieder auf sehr interessante Möglichkeiten. Wir haben zwar sehr vieles auf der Abenteuer Allrad gesehen, waren jedoch enttäusch, was das alles kostet. Was ist daraus geworden?
    - der Wohnwagen mit dem schönen Vorzelt ist derzeit noch inn
    - der Wechsel zu einer Ferienwohnung an der Costa del Sol wird kommen. Kann sein, schon nach dem Winter 17/18.
    - wir haben eine Ferienwohnung im Winter mit € 11,-- pro Tag inkl. Strom :!: gefunden. Da brauche ich keinen Campingplatz.
    - den Wohnwagen mit allem Drum und Dran wird man dann nicht mehr brauchen.
    - in jedem Fall bleibt uns dann der Land Rover (den wir heiß lieben und auch entsprechend pflegen)
    - um jedoch im Sommer dann noch entsprechend beweglich zu bleiben und mit Freunden im Osten von Europa die Schönheiten zu bewundern, braucht es etwas passendes.
    - dort bewegt man sich dann auch in etwas anspruchsvolleren Gegenden. Nicht Offroad extrem, aber auf Terrain, das man mit Wohnmobil oder Wohnwagen nicht befahren kann. Natürlich geht es meist auf Normalstrassen. Aber was heist das schon im Osten?
    - dazu habe ich mich auf dem Sektor Offroad-Trailer umgesehen. Sehr spannend, was man da alles vergleichen kann. :rolleyes:
    - die absoluten Spitzenprodukte kommen aus Australien, die in Südafrika vertrieben werden. Wohl gemerkt: nur für Sommerreisen. :!:
    - dazu gehören: Conqueror Companion oder Bush Lapa Ratel 3. Die Anschaffung ist grundsätzlich unproblematisch. Was dazu kommt ist die Verschiffung nach EU. Aber dies macht die DHL. Außerdem gibt es auch einen umfangreichen pre owned (Gebrauchtmarkt) market. Da der südafrikanische Rand gegenüber dem Euro nur 0,0644 :!: ausmacht, ist die Anschaffung sehr interessant. Man kommt bei einem neuen Trailer auf ca. Euro 18.000,--. Sehr gute bekommt man schon um die 10.000,- bis 12.000,- Euro. :!:
    Was man bei einem Kauf bekommt, kann sich sehen lassen.
    1. Offroad Trailer mit Hubdach
    2. Dazu ein Zeltvordach (Wing 270 °) von einer Person öffenbar. Handhabung sehr einfach.
    3. Duschzelt mit Warm- u. Kaltwasser, :)
    4. Komplette Kücheneinrichtung, ausziehbar mit Tiefkühlbox und Abwäsche :)
    5. Energie-Management mit Solar und Wechselrichter für 220 V. :)
    6. Schlafplätze für 3 und 4 Personen, je nach Modell :!:
    7. keine Klettereinen, alles begehbar, wie zuhause. (altengerecht) :!:
    8. Warmwasser über Gasboiler
    9. Trinkwassertank bis 100 Lit. :!:
    Zu finden sind diese Trailer über: http://www.conqueror.co.za, oder http://www.bushlapa.co.za
    Die kommenden Monate werden zeigen, was daraus wird. In jedem Fall wäre diese Entscheidung einfacher und billiger als Wohnkabinen. Noch dazu bleibt dann das eigene Fahrzeug erhalten. Wer will schon immer mit einem Pickup herumfahren? Einen Conqueror kann ich in die Garage stellen, sofern das Tor groß genug ist.
    Viel Spaß.
    Der Almtaler

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