Badeurlaub auf Cres

  • Badeurlaub auf Cres
    Am 20.9.2011 starteten wir um ca. 09.30 Uhr unseren Minimax, in der Absicht in 2 Tagen zum CP Kovacine auf der Insel Cres zu fahren. Da wir keinen Stress hatten, probierten wir eine neue Strecke über Ungarn, Slowenien nach Kroatien.
    Das ging im Großen und Ganzen auch ganz gut. Allerdings hat sich unsere Dulci (GPS) im Süden Ungarns sozusagen verfranst. Wir machten Sightseeing! Wir erreichten aber trotzdem problemlos die Grenze zu Slowenien und dann nach Kroatien. Die Zollformalitäten auf dem kleinen Grenzübergang waren schnell erledigt (wir reagierten auf Handzeichen und fuhren weiter) und so erreichten wir bald die Autobahnabfahrt Cakovec.
    Da es mittlerweile 14.20 Uhr geworden ist, legten wir auf einem Autobahnparkplatz eine kleine Kaffeepause ein.
    Dann starteten wir wieder durch, wir wollten nach Karlovac, genauer gesagt, nach Duga Resa um auf dem dortigen CP Slapic zu nächtigen. Der Verkehr war mäßig, das Wetter war angenehm und der Minimax rollte…… Vorbei an Zagreb, vorbei an Karlovac….. nein, ich wollte eigentlich noch nicht so bald stehen bleiben und nächtigen. Es war so angenehm zu fahren. Und so fuhren wir.
    Plötzlich landeten wir auf Krk und fuhren weiter bis zu Fähre. Wir kamen dort um 18.15 Uhr an und fragten beim Schalter, wann denn das nächste Schiff ablegen würde. Die kurze, aber präzise Antwort lautete: „Jetzt.“
    Also kauften wir uns schnell das Ticket (€ 40.-) und fuhren schnurstracks in den voluminösen Schiffsbauch und ich stellte den Motor ab, zog die Handbremse, da sagte Sylvia zu mir:“ Schau wir fahren schon!“ Wirklich, die Fähre hatte sich schon, unbemerkt von mir, in Bewegung gesetzt. Nach 30 Minuten legten wir in Valbiska an und fuhren noch die restlichen 20 Minuten zum Campingplatz.
    Dort suchten wir uns erst mal einen schönen Stellplatz im FKK-Bereich aus, gingen zurück zur Rezeption und checkten ein.
    Mit dem WOMO eingetroffen machten wir es uns gemütlich, fuhren ein wenig auf die Keile und wir standen schon genau in der Waage.
    Nachdem wir Wahnsinnigen heute 599 km zurückgelegt hatten, beschlossen wir kurzerhand das Restaurant aufzusuchen und uns gleich kopfüber in die kroatische Küche zu stürzen. Etwas Bier und ein Tropfen Wein vervollkommneten das Abendessen.
    Dann ging es ab in die Heia……chrrrrr……chrrrr…..chrrr….

  • Die nächsten Tage waren wie Perlen an einer Kette. Ein Tag schöner wie der andere. Die Wassertemperatur hatte durch die Bora, die vor unserem Eintreffen geweht hatte etwas an Wärme eingebüßt. Wir waren aber nur einen Tag unter 20°, bei Lufttemperaturen von 26-28°. Also ein ausgezeichnetes Verhältnis von schwitzen und abkühlen. - Und keine nassen Badeanzüge, es war einfach gottvoll.
    Kleine Spaziergänge die Küste entlang und nach Cres in die Ortschaft rundeten das Urlaubsfeeling wunderbar ab. Auch der gegrillte, am Fischmarkt in Cres gekaufte Fisch trug zum allgemeinen Wohlbefinden bei.

  • Nur allzu rasch gingen die geplanten 10 Tage vorbei. Wir checkten am 29.9. nachmittags aus, damit wir am nächsten Tag zeitig in der Frühe starten konnten. Bei der Abrechnung wurde uns die Hinfahrt mit der Fähre (€ 40.-) rückvergütet und ein Tag als Bonus abgezogen. So haben wir dann für die am CP verbrachten 10 Tage € 146.- bezahlt. Das ist ein besserer Stellplatzpreis. Wir waren angenehm überrascht.
    Nun - so zeitig brechen wir nie auf. Der Stundenzeiger hatte schon die 9 passiert, da machten wir uns auf die Reise. Wir hatten ja eine weite Strecke vor uns liegen! Wir wollten uns unbedingt den von Georg empfohlenen CP Slapic in Duga Resa bei Karlovac anschauen und bei Gefallen dort bleiben.
    Der CP Slapic (so wird ein kleiner Wasserfall bezeichnet) war ein Goldtreffer! Wunderschön, mitten im Grünland gelegen, an einem Fluss gelegen entsprach voll unseren Vorstellungen. So checkten wir gleich ein (ACSI-Card), suchten uns einen schönen Platz und ließen uns vorerst mal die Sonne in die Kaffeetassen scheinen.
    Dann schauten wir uns ein wenig um und waren begeistert. Nachdem wir uns das Augebiet, das den CP an einer Seite abgrenzt, angeschaut haben, hielt uns nichts mehr! Wir mussten ins Wasser! Es war einfach herrlich!
    Abends enterten wir wieder einmal das CP-Restaurant und wurden von einem sehr freundlichen Kellner begrüßt und bedient. Die Teller waren nicht so voll, wie wir es in Wien gerne haben (es waren keine Berge von Pommes am Teller) aber wir wurden trotzdem satt.

  • Am nächsten Morgen, es war der 1.10.2011, fuhren wir dann Richtung Heimat. Da uns die Strecke aber noch immer zu weit war, machten wir noch einen Zwischenstopp in Slowenien beim Trnek. Dort holten wir das nach, was wir am Forumstreffen leider nicht genießen konnten: wir aßen am Spieß gebratenes Spanferkel. Hier hatten die Teller wieder jene Fülle auszuweisen, die mitunter als Wahnsinnsportion bezeichnet wird. Leichtsinnigerweise haben wir vorher noch eine Portion Kübelfleisch gegessen - eine zu zweit - sodass wir nach dem Essen unbedingt in den Murauen spazieren gehen mussten. Sitzenbleiben und bis zur Nachtruhe weiterrasten hätte unweigerlich zu einer schlaflosen Nacht wegen Magenüberfüllung geführt.
    Hinter dem Gasthaus ist ja gleich der Wiesenstellplatz, wo wir gleich beim Eintreffen unseren Minimax platziert hatten. Nach dem Spaziergang holten wir noch die Sesseln aus der Garage und genossen den Sonnenuntergang. Die Nacht verlief ausgesprochen ruhig, obwohl wir wegen des Wochenendes einiges Bedenken hatten.

  • Ja, und dann kam wirklich der Tag der Heimfahrt. Wir verabschiedeten uns von dem überaus netten Wirt und rollten nach Bad Radkersburg, wo wir wieder österreichisches Territorium betraten. Weiter ging es, die Grenze entlang Richtung Südautobahn.
    Aber so rasch ging es dann eben doch nicht. In Diepersdorf, wo wir auch immer das Kernöl kaufen, war jetzt Kürbishochsaison! Da gingen natürlich auch ein paar mit. Dann mussten wir noch einen Sprung in Labuttendorf zum Gründl vorbeischauen, um zwei Schachteln „Welsch“ mitzunehmen.
    Dann ging es aber wirklich zur Südautobahn. Beim nächsten Parkplatz kam es dann noch zum Fahrerwechsel. Sylvia wollte unbedingt nach Hause fahren, um etwas Fahrpraxis mit dem Minimax zu bekommen. So rollten wir, unter „Vertauschten Rollen“ nach Wien, wo Sylvia das WOMO sicher abstellte.

  • Hallo allerseits !
    Sehr praktisch, wenn man sich mit dem Schreiben des RB so lange Zeit läßt, bis der Herr Ehemann ungeduldig wird; er übernimmt dann sozusagen automatisch meinen Job - wie angenehm. Du kannst das wirklich gut, lieber Schatz, und du kennst dich ja auch mit Foto hochladen und all dem Kram viel besser aus als ich - wirklich sehr gelungen.


    Ja, er war wirklich herrlich, dieser letzte Zipfel vom Sommer, den wir da erwischt haben. Für alle Daheimgebliebenen (. . . und nicht Zurückgebliebenen oder Hinterbliebenen, lieber Walter!) hab ich einen Paradiesvogel mitgebracht; vielleicht mag wer rätseln, was das wohl sein könnten - haben ich beim Wirt entdeckt.


    Ein besonderes Dankeschön an den Brennerdoktor: wennst auf den Horst hörst
    Du sicher gut fährst


    Reimt sich das ?
    Egal - schön war´s und daheim ist´s auch wieder schön


    . . . UND NOCH EINEN SCHÖNEN HERBST . . . . .

  • es freut mich das ihr einen gelungene kurz urlaub hattet und kovacine genossen habt.beim stammtisch werden wir noch über eure reise plaudern.auch den cpl slapic in duga resa habe ich mir notiert und evt.nächstes jahr bei der heimreise anschauen.


    mfg der brennerdoktor :danke: für das lob vom kleinspatz

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