Beiträge von Seniorencamper

    Auch wir als langjährige Skandinavien Fans möchten euch für diesen sehr tollen Reisebericht danken und euch beglückwünschen. :danke:


    Vieles spricht uns besonders an, da wir als WW Fahrer auch etwas ähnliches mit einem Mietwomo im nächsten Jahr vorhaben, werden wir uns noch persönlich an euch wenden.

    Der Mittwoch ist sehr heiss, die Temperaturen steigen auf über 30 Grad und wir geniessen die Sonne. Gegen Abend räumen wir unser Wagen zur Weiterreise ein, bevor wir aber die Schüssel zum Fernseher abräumen schauen wir nochmals Nachrichten. In ganz Deutschland sind heute sehr hohe Temperaturen gemessen worden und auf morgen wird ein Sturmtief mit kühler Luft von Westen erwartet und es werden starke Gewitter mit Hagel und Sturm vorausgesagt. Vor allem im Raum Mitteldeutschland gibt es bereits Sturmwarnungen. Wir hatten vor im Raum Leipzig Etappe zu machen und haben dort einen Campingplatz ausgesucht den wir anfahren wollten. Das Sturmtief wird gegen Mittag und am späteren Nachmittag erwartet und so entschliessen wir uns es so weit wie möglich östlich zu umfahren und keine Übernachtung einzulegen. Am Morgen fahren wir schon um 7.00 weg und wählen eine Route die links von Berlin, Richtung Dresden und dann der tschechischen Grenze entlang über Regensburg nach Straubing führt. Nach Berlin sehen wir schon die ersten dunkelgrauen Wolken im Westen, hören im Radio von den ersten Gewittern, haben aber Glück und kommen gut voran ohne Regen. Kurz nach Dresden sind wir aber mitten drin, mal regnet und mal windet es, auch ein kurzer Hagelschauer ist dabei, aber nach kurzer Zeit lassen wir die Gewitter wieder hinter uns. So kommen wir nach über 800 km langer Fahrt müde, aber ohne Blessuren auf den Campingplatz in Straubing an. Schnell stellen wir unseren Wagen und essen eine Kleinigkeit. Unterwegs hatten wir Temperaturen von knapp 40 Grad gemessen und der Wohnwagen hat sich richtig aufgeheizt. Um die angestaute Hitze aus dem Wagen zu bringen haben wir alles geöffnet was man öffnen kann. Plötzlich knallt ein heftiger Windstoss die Türe zu und alles fängt an zu schwanken. Wir beeilen uns alles zu schliessen und erst jetzt finden wir Zeit uns um zu sehen. Draussen ist es rabenschwarz und die Bäume biegen sich unter den Windböen. Nachher fängt es an zu giessen und der Regen trommelt auf das Dach. Wir sind zu müde um zuzuschauen und legen uns zum Schlafen. Am Morgen liegen überall abgebrochene Äste und Zweige und Nachbarn sagen uns, dass nachts um 22.00 die Feuerwehr auf dem Platz war und einen Baum zersägten der auf einen Wohnwagen gefallen war. Der Wohnwagen war total demoliert und nicht mehr zu gebrauchen und wir bedauerten das ältere Ehepaar das es getroffen hatte, aber glücklicherweise wurden sie wenigstens nicht verletzt. Freitag und Samstag sind mehrheitlich bewölkt und teilweise verregnet. Ab Sonntag regnet es mehrheitlich und so fahren wir am Dienstag nach Hause. Auch wenn es viele Wenn und Aber gab, so war die Reise doch sehr eindrücklich für uns. Wir lernten eine neue Region kennen und vor allem der Harz und die Insel Usedom haben uns sehr angesprochen und wir sind sicher, dass wir das eine oder andere bestimmt nochmals anschauen werden.Einen ausführlichen Reisebericht mit Bildern werden wir auf unserer Seite seniorencamper.npage.de einstellen.

    Wie im letzten Bericht geschrieben wollen wir am Sonntag (16.Juni) vom Userinersee Richtung Usedom fahren. Da die Fahrt relativ kurz und der Verkehr am Sonntagvormittag sehr gering war, haben wir es sehr genossen und uns Zeit gelassen. Über Userin, Neustrelitz und weiter nach Neubrandenburg ging die Fahrt auf den für diese Gegend typischen Alleen aus alten und bis 1 m dicken Bäumen, dafür wurde es aber vor allem wenn ein LKW entgegen kam,verdammt eng. Durch die Stadt Neubrandenburg, in der es noch viele alte Gebäude gab denen man die DDR Vergangenheit ansah, aber auch schon recht viele neue und moderne Bauten gibt, fuhren wir ohne Probleme. Nach der Stadt ging es wieder über eine der unzähligen Alleen Richtung Autobahn, die dann im Gegensatz zu den Bundesstrassen topmodern und sehr grosszügig für den vorhandenen Verkehr gebaut waren. Immer Richtung Stralsund führte uns die Strasse bis wir sie kurz vor Jarmen, wo wir die Autobahn in Richtung Anklam, dem südlichen Tor zu Usedom, verlassen mussten und wie könnte es anders sein, auf einer Allee die uns zu dem alten Städtchen führte. In einem weiten Bogen umfahren wir ein Sumpfgebiet das die Peene hier bildet und über eine Hebebrücke, die dankbarer Weise geschlossen war, fuhren wir auf die eigentliche Insel. Bald sind wir auf unserem ausgesuchten Campingplatz, etwa 4 km vom Strand weg, in ruhiger Umgebung, einfach aber zweckmässig eingerichtet. Erst mal geniessen wir den Rest des Tages nachdem wir uns eingerichtet haben. Am Montag erkunden wir die Insel und fahren an das nördliche Ende wo sich Peenemünde mit ihrer aus dem 2. Weltkrieg bekannten Raketen Versuch-, Bau- und Startanlagen befindet. In der Überresten der ursprünglichen Gebäude wurde ein Museum eingerichtet das wir besuchten und einen Eindruck von den Arbeiten die da gemacht wurden, aber auch von dem Leid der Zwangsarbeiter die es auch hier gab, erhielten. Auf dem Rückweg stellten wir unser Auto an einem Parkplatz nahe vom Strand ab und gingen einige hundert Meter über einen Waldweg zum Strand um uns dort etwas zu sonnen und die Ostsee zugeniessen. Nachdem wir auf der Heimfahrt auch noch eingekauft und aufgetankt hatten fuhren wir wieder zum Campingplatz und genossenden Abend an der Sonne. Am Dienstag fuhren wir durch den modänen Kurort Ahlbeck, mit unzähligen Hotels und Pensionen, den wir aber hinter uns liessen um in Richtung polnischer Grenze zu fahren. Dort gibt es einen schönen, langen Sandstrand den wir besuchten und den Nachmittag mit nicht allzu vielen anderen Badegästen teilten. Am Mittwoch war Ruhetag bei unserem Wagen angesagt und am Abend machten wir uns reisebereit um am morgen früh wegfahren zu können. Mehr das nächste Mal.

    Seit bald 2 Wochen sind wir in Deutschland unterwegs und haben gemischte Erfahrungen gemacht. Nach längerer Regenperiode und einem Frühling der aussah wie ein verlängerter Winter, brachen wir am 30. Mai, nachdem wir unsere Abreise schon um eine Woche verschoben hatten, auf in Richtung Bregenz – Memmingen nach Straubing. Dankbarer Weise hatten wir ab Lindau trockene Strassen und so erreichten wir unser Ziel ohne grossen Stress. Aber kaum auf dem schönen und empfehlenswerten Campingplatz Straubing angekommen, öffnete Petrus die Schleusen und vergass sie auch wieder zu schliessen. Geplant war eine Stadtbesichtigung in Regensburg, aber nicht nur der Regen sondern auch Nachrichten die von teilweisen Überschwemmungen der Stadt informierten, machten keine Lust hinzufahren. So blieben wir auf dem Platz mit dem bekannten Camperschlechtwetterprogramm, Lesen, Rätseln, Essen, Schlafen, aber auch ein täglicher Spaziergang zur nahen Donau. Was wir dort sahen war schlimm, täglich stieg der Pegel zwischen 1und 1,5 m und bald suchte der Fluss sich einen Weg neben ihrem Lauf, allerdings noch zwischen den Hochwasserdämmen. Am folgenden Montag hatten wir genug und packten unseren Wagen, rollten das nasse Vordach ein und am Dienstag reisten wir ab. Wie wir später erfuhren keinen Tag zu früh, den trotz den uns gemachten Versicherungen, dass die Insel sicher wäre wurde sie evakuiert und die Bewohner mussten innert einer Viertelstunde aus ihren Häusern ausziehen. Wir fuhren nicht wie geplant nach Dresden, denn dort sah es ja mittelweilen nicht besser aus, sondern an unser als übernächstes geplante Ziel an den Brocken. Über Regensburg fuhren wir Richtung Weiden – Hof – Gera – Leipzig und von dort dem Harz entgegen und waren froh in Elbingerode am Brocken den Campingplatz zu erreichen. Hier war es angenehm warm und vor allem trocken und so erfüllten wir uns den lange gehegten Wunsch mit der Dampfbahn auf den Brocken zu fahren. Auch eine Fahrt mit dem Auto durch den Nationalpark Harz, rund um den Brocken hat uns sehr angesprochen. Täglich verfolgten wir die Nachrichten von der hochgehenden Elbe, da wir ja weiter nach Mecklenburg wollten und irgendwo die Elbe überqueren mussten. Wir fanden aber nirgends Hinweise, dass die Autobahn beeinträchtigt war und so machten wir uns am Montag früh auf Richtung Magdeburg und kamen ohne grosse Probleme bei geringem Verkehr, vorbei an Berlin in unserem Zielgebiet in Userin an und fanden einen schönen Platz mitten in einem Föhrenwald. Wollen hier noch einige Tage geniessen bevor wir weiter Richtung Ostsee fahren.


    Bilder werden wir später in unserem Reisebericht auf unserer Seite seniorencamper.npage.de/‎ einfügen.


    Lieben Gruss an unser Bekannten.

    .. für den sehr ansprechenden und informativen Reisebericht, den wir mit grossem Interesse gelesen haben. Deine Reiseziele entsprechen im grossen Ganzen unserer Reiseplanung, aber genau wie Du mussten wir schon einiges ändern. Eigentlich müssten wir schon unterwegs sein, haben aber das Ganze um eine Woche verschoben, da das Wetter alles andere als einladend ist und war.


    Nun haben wir vor am kommenden Donnerstag früh weg zu fahren, erst mal bis in den Raum Regensburg Straubing. Je nach Wetter werden wir dann weite nach Dresden reisen. Die schönen Bilder in deinem Reisebericht haben unsere Vorfreude noch verstärkt. Genau so steht der Brocken auf dem Programm, den wir auf keinen Fall verpassen möchten. Alles weitere ist vom Wetter abhängig, aber die Seenplatte würde uns schon reizen und natürlich auch die Ostsee mit Usedom und Rügen wären sicher lohnende Ziele.


    Auf alle Fälle danken wir nochmals für den sehr schönen Bericht und freuen uns um so mehr auf unsere kommende Reise.

    denn wir wollten heute wegfahren auf eine ähnliche Tour, haben aber wegen dem herbstlichen Wetter die Abreise um eine Woche verschoben. Bestimmt wird es noch den einen oder anderen Anstoss in deinem Bericht geben, den wir nützen können.


    Bis dann noch viel Vergnügen beim Schreiben.

    Hallo Sarah,
    wir wünschen dir von ganzem Herzen, dass deine Träume voll und ganz erfüllt werden. Wir durften ja von einem Teil deiner Vorbereitungen profitieren und sie sind in unsere Planung eingeflossen. Nach Pfingsten werden wir unsere Reise in den Norde antreten und fahren eine ähnliche Route wie du. Nun wünschen wir dir eine gute Reise mit vielen Eindrücken und natürlich verfolgen wir deine Erlebnisse hier.
    Gute Fahrt und alles Gute


    Seniorencamper Lisbeth und Karl

    für die Auskünfte, auch wenn sie mir noch nicht so recht weiterhelfen. Der Stick an sich ist nicht das Problem, aber wie Bernhard schreibt die Adresse in Deutschland. Werde mich aber mal bei den Anbieter schlau machen und es euch hier mitteilen.

    Hallo an alles Reisenden


    wir sind seit einigen Jahren mit dem Stick von Hofer (Aldi) in Österreich unterwegs und haben meist gute bis sehr gute Verbindungen gehabt.
    Nun möchten wir im kommenden Sommer eine Reise in unser Nachbarland Deutschland machen und suchen daher etwas ähnliches für Deutschland.
    Online hab ich gelesen, dass Aldi einen Stick anbietet, evt. müssten wir nur die Simkarte haben, aber da lese ich überall von anmelden. Nun meine Frage hat schon jemand den Stick von Aldi (als Ausländer) in Deutschland gekauft und benutzt? Gibt es da Probleme beim Anmelden und funktioniert er einwandfrei? Für Antworten wäre ich sehr dankbar. :danke:

    da lässt sich schwer raten, da dabei sehr viele persönliche Vorlieben und Ansichten mitspielen.
    Wir haben uns immer vom Geschmack leiten lassen und natürlich von den jeweiligen Bedürfnissen.
    Am Anfang waren ja noch Kinder dabei, also musste es genügend Platz für den Nachwuchs geben, dazu
    gab es ja auch noch Grenzen von der Anhängelast her, da wurde das Angebot schon sehr eingegrenzt.
    Dazu hatten wir nicht grenzenlose Mittel um uns gleich das Beste zu Kaufen. Später kam dann der Komfort mit ins Spiel,
    und die Wünsche an Ausstattung wurden immer etwas mehr. Auf eines haben wir aber immer geachtet,
    wir wollten nur ein Fahrgestell AL-KO unter unserem Wagen, denn da hatten wir mit dem sehr gute ausgebauten Händler-
    und Werkstattnetz immer Gewähr, dass wir wenn nötig auch im Ausland Ersatzteile kriegen würden.
    Wir finden, dass alle heutigen Marken-Caravans sicher einen guten Standard an Qualität und Austattung bieten.
    Also lasst euch von euren Bedürfnissen und euren Geschmack leiten, vielleicht setzt euch aber auch die Geldbörse da und dort Grenzen.
    Lieben Gruss und auf alle Fälle viel Vergnügen mit dem neuen Wagen.

    immer noch kein Schnee im Salzburgerland? Wir haben aber das letzte Wochenende in Salzburg am "Christkindelmarkt" trotzdem sehr genossen und waren begeistert von der schönen Stadt, wenn es auch ein bisserl eng wurde, bei 100`000 Besuchern. Werden aber die Stadt mal im Sommer wenn wir mit dem WW unterwegs sind nochmals besuchen um uns alles nochmals in Ruhe anzuschauen.
    Lieben Gruss von noch ein wenig westlicher


    Lisbeth und Karl

    Gehe ich recht in der Annahme, dass diese Gasflaschen aus Kunststoff nicht zu tauschen, sondern nur zum Nachfüllen sind?

    Das kann sicher von Land zu Land verschieden sein, bei uns in der Schweiz ist es so, dass die Flaschen ohne weiteres tauschbar sind und es ein gut ausgebautes Netz von Tauschstationen (PanGas) gibt. Das einzige Handicap ist, dass wir Schweizer wieder einmal eine eigene Schiene fahren und der Anschluss zum Reduzierventil eine eigene Norm hat.

    nur noch mit Kunststoffflaschen. Sie haben den grossen Vorteil, nebst der Sichtbarkeit des Gasstandes, dass sie wesentlich leichter sind als die alten Stahl- und sogar als die Alu-Flaschen. Besonders für uns als Gespann-Fahrer sind wir über jedes eingesparte Kilo Ballast froh.

    Ein sehr schöner und inhaltsreicher Bericht der die eh schon vorhandene Reiselust noch mehr anstachelt! Wir bedanken uns für die schönen Bilder und die vielen Infos und wünschen weiterhin gute Fahrt.