Dalmatien 2011

  • Am 9.6.2011 traf ich mich mit einer Solo-Womo-Fahrerin, die
    ich durch das Seniorenforum kennen gelernt habe beim WOMO-Stellplatz in
    Unterschwarza.







    Nach einem gemeinsamen Abendessen beim Dorfheurigen und
    einer ruhigen Nacht fuhren wir am nächsten Tag gemeinsam weiter.


    Durch Slowenien ging es ohne Autobahn, aber in Kroatien
    fuhren wir dann doch auf die Autobahn bis Zadar und dann weiter bis Trogir, wo
    wir auf dem CP eine Nacht verbrachten.









    Am nächsten Tag fuhren wir weiter zum Campingplatz Ciste,
    einige km nach Magarska, den meine Reisegefährtin bereits von früheren Reisen
    kannte.










    Der Campingplatz ist sehr gepflegt, zum Meer muss man zwar
    ein paar Stufen hinuntergehen, dafür gibt es aber einen schönen Strand und ein
    glasklares Wasser. Dort blieben wir dann auch vier Tage.



    Von dort ging es dann weiter entlang der Küstenstraße, ganze
    9km durch Bosnien, bis zur Halbinsel Peljecac, kurz vor Dubrovnik.







    Dort landeten wir auf dem Campingplatz Antony-boy. Er liegt gegenüber von Korcula
    direkt am Meer in der Ortschaft Viganj. Daß diese Gegend ein Surferparadies
    ist, erfuhren wir erst später und so waren wir dem „Platzwart“ sehr dankbar,
    dass er uns geraten hat, uns nicht ganz vorne hinzustellen, was zwar wegen dem
    Ausblick sicher sehr schön wäre, aber wo man schließlich dem starken Wind, der
    fast jeden Nachmittag weht, ziemlich ausgeliefert wäre.












    So standen wir dann zwar in der zweiten Reihe, aber dafür
    windgeschützt an einer Mauer. In dieser wunderschönen Bucht führte eine kaum
    befahrene Straße direkt am Meer entlang und so unternahm ich auch Ausfahrten
    mit dem Fahrrad bzw. lange Spaziergänge mit den Nordic-Walking-Stecken und
    konnte so ein paar schöne Fotomotive entdecken
    .
















    Hier blieben wir fünf Tage und fuhren dann zurück auf das
    Festland. Vorher besichtigten wir noch einen besonders schönen Campingplatz
    kurz vor Ston, wo wir aber nicht blieben.











    Weiter ging es dann entlang der Küstenstraße vorbei an
    traumhaft schönen Buchten und Ortschaften wie z. B. Primosten.









    Immer wieder besichtigten wir Campingplätze fanden aber
    nichts Passendes. So landeten wir dann schließlich in Sveti Filip, nahe bei
    Biograd am Campingplatz Antonio. Da ist ein kleiner aber sehr angenehmer Platz.
    Zwischen dem Platz und dem Meer führt nur ein Radweg vorbei, auf dem man in
    eine Ortschaft gelangen konnte, in der man fast alles bekommen konnte, fast
    schon „Klein-Jesolo“.









    Nach vier schönen Badetagen fuhren wir weiter Richtung
    Norden. Eigentlich wollten wir gemeinsam bis Rijeka fahren, aber da ich noch
    einige Tage in Kroatien bleiben wollte und meine Reisegefährtin schon
    heimfahren wollte, trennten wir uns in Starigrad. Ich fand dann noch einen
    wunderschönen Campingplatz, auf dem ich noch zwei Tage herrliches Badewetter
    genießen konnte.









    Dann fuhr ich weiter, langsam die Küstenstraße entlang, nach
    Rijeka.




















    Durch Slowenien und Italien ging es dann auf Landesstraßen
    bis nach Cavallino zum Campinplatz Mediteraneo, auf dem ich dann noch eine
    Woche verbrachte.






  • Ich habe diese Reisepartnerin zunächst einmal auf einem CP am Wolfgangsee getroffen, wo wir allerdings nur ca. 2 Stunden miteinander verbracht haben. Danach waren wir dann - mit noch einer Solo-Fahrerin ein paar Tage in Savar. Ich habe darüber unter dem Titel "Wenn Engerl reisen" berichtet. Ob ich diesen Bericht noch einmal zusammenbringe weiß ich nicht, ich werde mich bemühen. Vielleicht könnte man in dem Unterforum "Gemeinsam reisen" auch wieder eine ganz eigene Rubrik für Solo-FahrerInnen machen. Es ist doch ganz etwas anderes als ob Ehepaare sich gemeinsame Reisen ausmachen oder eben Solo-FahrerInnen. Ich möchte damit einerseits anderen Mut machen, und andererseits auch manchmal mir selbst wieder Ideen und Zuspruch holen können.
    Überall höre ich Bewunderung, dass ich so ein großes Auto alleine fahre, das habe ich schon immer getan, auch als mein Mann noch gelebt hat. Selten bis gar nicht können sich andere vorstellen, was es heißt einfach die Verantwortung für alles - von der Planung bis zu Ver- und Entsorgung etc. alleine zu tragen, und niemanden zu haben, mit dem man sowohl Schönes als auch Probleme besprechen kann, ohne sich immer wie das fünfte Rad am Wagen zu fühlen.

  • Hallo Sarah,


    auch mich hat in gleicher weise wie dich das Schicksal getroffen den Partner zu verlieren, siehe auf meiner HP www.haka.at.tf



    Obwohl bei mir derzeit der Schmerz über diesen schweren Verlust nach 44 gemeinsamen Jahren noch überwiegt,
    habe ich mir vorgenommen irgendwann wieder mit den Mobil auf reisen zu gehen.



    Dein schöner Reisebericht über Dalmatien hat mich über mein Vorhaben nur bestärkt,
    die Idee über ein Unterforum Solo-FahrerInnen finde ich übrigens sehr gut.


    Gruß haka

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