Dienstag, 13.3.2018 Kalo Nero - Bucht von Navarino
Zum Frühstück tritt Franki mit einer Gesangsdarbietung auf - wir sind hingerissen. Auf den Flügeln dieses Gesanges entführt uns das Navi in die Berge Messiniens. Das Womo schwingt sich durch silberne Olivenhaine, das tiefblaue Meer leuchtet herauf, es ist traumhaft. Wenig später schwingt das Womo nicht mehr, vielmehr rumpelt und pumpelt es, weil sich nämlich die Strasse in einen besseren Ackerweg verwandelt hat, aus dem es kaum ein Entrinnen gibt. Die Lage ist schwierig und irgendwann macht das Auspuffrohr nähere Bekanntschaft mit den tiefen Rinnen in der Strasse. Erste Schadensbegutachtung: Rohr nur leicht verbogen, nicht gerissen, aber in die Jahre gekommen. Also weiter im Text. Auch die Zufahrt zum Geheimplatz an der Bucht von Navarino ist nicht ohne, aber zu meistern und der Platz ist die Mühe hundertmal wert. Windgeschützt, die Sonne scheint auf ein glitzerndes Meer, das zwar reichlich frisch ist, sich aber hervorragend zum Wasserwaten eignet.
Das Paleokastro kann mir gestohlen bleiben, erst recht, als Anni und Franz wieder herunter kommen und erzählen, wie´s dort oben ausschaut. Aussicht ist auch nicht alles. Ewald ist geistig ausgelastet; er sucht nach einer Reparaturmöglichkeit - seine Geschicklichkeit und ein Drahtkleiderbügel lösen letztendlich auch dieses Problem. Schon tüchtig, unser Chefe! Der Womohaushalt Tarkus bittet heute zu Tisch - selbstverständlich am Strand: Kalbsbraten mit Teigwaren. Das war für die gekränkte Fahrerseele wohl ein echtes Labsal. Vielen Dank an Anni und Franz!