• Es freut mich, dass wieder einmal ein "Neuer" zu uns gestoßen ist, der auch die Tasten seines PC's behämmert.
    Deine Hundebeiträge habe ich mit Interesse gelesen und stehe zum Großteil auf Deiner Seite.


    Schön wäre noch, wenn wir eine kleine Vorstellung bekämen, damit wir uns ein Bild machen können.


    Was Freistadt betrifft - schade, dass Du nicht etwas früher zu uns gestoßen bist, da hättest Du Kennenlern- und Wiedersehensfreude genießen können. :heul:

  • Hallo MonkeyTwin,


    ich hab eh schon nach einer entsprechenden Rubrik Ausschau gehalten. Leider gibt es die entweder nicht, oder ich hab Tomaten auf den Augen... ;-)
    Aber natürlich folgt gerne eine kurze Vorstellung, ich weiß nur noch nicht, wo...???


    Danke für die nette Begrüßung und liebe Grüße zurück


    Johannes

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    Wenn das Burnout an Dir knabbert - kauf Dir einen schönen Tabbert :wowafahr:

  • Ah, wie schön, wir sind eh schon richtig.... also doch Tomaten auf den Augen, oder wie meine Landsleute im Osten so blumig sagen: "schasaugad" (nicht ohne Verletzung der Anstandsregeln zu übersetzen ;-)


    Gut, dann will ich mal:


    Liebe Campingfreunde, die Ihr Euch wie ich in der Blüte der Jahre befindet,


    mein Name ist Johannes, ich bin Leiter eines Instituts an einer österr. Hochschule und - gemeinsam mit meiner Frau - seit mehr als 25 Jahren der Kategorie der Mietcamper zuzuordnen. Bis letzte Woche, denn da haben wir uns entschlossen, der alljährlichen Tortur mit Ein- und Ausräumen des Wohnwagens, peinlichst genaues Putzen vor dessen Rückgabe und den damit zwangsweise verbundenen Erschöpfungszuständen abzuschwören und uns einen eigenen Wohnwagen zuzulegen, DER IM GROßEN UND GANZEN EINGERÄUMT BLEIBT!!!!
    Erschwerend kam hinzu, dass wir vor unserer Wohnung erstens keinen Platz haben und zweitens eine Einfahrt unser eigen nennen, die gut und gerne Reinhold Messner als Übungsgelände dienen könnte. Einige Wohwagenkautionen und eine ganze Reihe von Scheinchen hat diese Einfahrt schon für uns verbraten (Aufsitzer, abgefahrende Schürzen bis hin zum Kupplungstod zum Auftakt des Urlaubs). Also Wohnwagen an die Bushaltestelle im Dorf gestellt (dort ist Platz) und mit zwei Autos zum Befüllen und Entleeren des Vehikels gefahren. Die scheelen Blicke der Nachbarn spür ich heute noch im Nacken.


    Also, ein eigener WoWa muss her. Grundsatzdiskussionen mit meiner Frau über die Entscheidung zwischen WoWa (Frau) und WoMo (Ich) gingen natürlich so aus wie immer. Sie setzte sich durch.


    Meine Frau, meine Wenigkeit und unser schon etwas in die Jahre gekommener Rottweiler, mittlerweile schon Jahrzehnte (furchtbar, wenn man das feststellt...) eingefleischte "Miet-Wohnwagen-Camper, zwar in Saft und Kraft, aber nicht mehr gerade in der Blüte der Jugend stehend, haben uns auch gleich auf die Suche gemacht, Internetseiten durchforstet und Anzeigen gelesen und dabei natürlich Schwerpunkte gesetzt. Erfahrung mit verschiedenen Fahrzeugen hatten wir ja zur Genüge.


    Es gab nur wenige Marken, die ich von vornherein von der Suche ausschloss. Eine davon war Tabbert. Jahr um Jahr witzelten wir über die breitärschigen, schwülstigen und plüschigen Kutschen mit den Spitzengardinchen und ihren Stilmöbeln im Gelsenkirchener Barock. Tabbertfahrer waren jene, die am Campingplatz mit den Gartenzwergen, den Einfriedungen im Stil des "antifaschistischen Schutzwalls" und dem 8-armigen Muranoglas-Luster im Vorzelt zwar auffielen, aber nicht unbedingt zu meinen bevorzugten Campingfreunden zählten.


    Grässlich! :sternchenseh: :sternchenseh:


    Aber das Schicksal ist grausam, die Welt ungerecht und dein Karma holt dich immer wieder ein. Der WoWa, der uns nach längerer Suche am meisten gefiel und an dem ich auch - obwohl ich mir mit der Suche nach Mängeln die allergrößte Mühe gab - absolut nichts auzusetzen hatte und der darüber hinaus auch noch eine überkomplette Ausstattung besaß war - richtig - ein Tabbert Vivaldi 540 E, Baujahr 2010. Ausstattung ok, Qualität ok, Zustand ok, Image adee....


    Also schlugen wir zu, unterschrieben den Vertrag im äußerst empfehlenswerten Caravan-Center Erding und im gleichen Zuge überlegte ich, für mich eine geeignete und möglichst fernab der Zivilisation gelegene Einsiedelei zu finden, in der ich mich vor dem Spott meiner Freunde in Sicherheit bringen konnte.


    Es ist wie mit chronischen Krankheiten. irgendwann gewöhnst Du Dich daran und schämst Dich auch nicht mehr. ;-)


    Aber dazu gibt es auch überhaupt keinen Anlass, sei mit Verlaub bemerkt. Der Tabbi hat ein sehr ansprechendes Design, viele pfiffige Ideen und eine Verarbeitung, bei der die Qualität einfach stimmt. Das kann man heute nicht von vielen Wohnwägen sagen, Fendt vielleicht mal ausgenommen (hast du Tabbert verpennt, fährst du nen Fendt). Und wir haben schon viele gesehen, bitte glaubt es uns!


    Also, bevor hier jemand was in den falschen Hals bekommt: Ich liebe unseren Tabbi! Er ist unser erster eigener Wohnwagen und meine Frau und ich haben schon viele gute Ideen, wie wir ihn uns gemütlich gestalten können. Gelsenkirchner Barock war mal (Gott sei Dank!) und heute zieh ich den Hut vor meinem Dicken.


    Ich habe schon viele nette Beiträge in diesem Forum gelesen und hoffe auf gute Aufnahme. Gerne werde ich mich (werden wir uns) mit unseren Beiträgen einbringen.


    Liebe Grüße
    Johannes

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  • Deine (Eure) Entscheidung für den Tabbi kann ich sehr gut nachvollziehen. Mir ging es sehr ähnlich. Wir haben auch lange nach einem passenden WOMO für uns gesucht. Dabei haben wir den Hymer ausgeschlossen. Letztendlich haben wir kein WOMO gefunden der im Innenausbau (Konzept) unseren vorstellungen nahe kam - - ausgenommen den Hymer. :kopf-wand:


    - Und danke für die nette Vorstellung in der richtigen Rubrik :zwinker: :zerkugel:

  • Ich glaube das war bis jetzt die längste Vorstellung im Forum und noch dazu sehr interessant.
    Da wir aber auch einige Mitglieder aus Deutschland hier im Forum haben, könntest du mal das: "schasaugad", auf :buchles: hochdeutsch übersetzen, damit auch sie wissen was du damit meinst. ;)

  • OK Wickerl, auf Deine Verantwortung ;-)


    Schasaugad: ostösterr. Adjektiv für schlechtes Sehen, wörtlich übersetzt "mit Furz-Augen behaftet".

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  • Hallo Osthugo,


    herzlich willkommen in unserem gar nicht mehr so kleinen, aber immer feinen Forum.
    Schade daß du gerade ein paar Tage zu spät für unser Forumtreffen eingestiegen bist.
    Keine Bange, es kommt wieder eins.


    Ja das Thema Wowa oder Womo ist bei vielen akut. Auch bei uns war es genau so.
    GsD konnte ich mich mit der Womo Idee durchsetzen. Heute ist auch lockerine sehr
    froh, daß es ein Womo geworden ist.


    Viel Spaß hier beim stöbern


    LG, Walter

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